Mater Noster am JAG
Drucken

Mater Noster am JAG

Bereits zum 4. Mal wurde am Johannes-Althusius-Gymnasium der Schulentscheid zum Physik-Wettbewerb Physik aktiv, diesmal zum Thema Aufzug, durchgeführt. Zunächst hatten sich 59 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 6-8 in 20 Teams angemeldet. Die Herausforderung erwies sich dieses Jahr jedoch als etwas kniffelig, so dass tatsächlich 32 Schülerinnen und Schüler in zehn Mannschaften zum Vergleich ihrer Aufzüge antraten. Die Aufgabe: Aus Bindfäden und Holzspießen für die 6er und Zahnstocher für die Größeren sollte eine Aufzugkabine gebaut werden, in der eine 0,5l Wasserflasche 1m in 5 Sekunden hochgezogen werden kann. Gewonnen hat das Team mit der leichtesten Kabine, die die Anforderungen erfüllt. Und Nebenforderungen gab es reichlich: Stricken und Häkeln mit den Garnen war verboten, stabil musste die Kabine sein, Bearbeitungen der Spieße waren nur in engen Grenzen erlaubt, … . So kam auf die Jury, die gebildet wurde aus Schülerinnen und Schülern des Leistungskurses Physik mit Lena Fischer, Marie-Christin Becker, Leon Benfer und Moritz Aderhold einige Arbeit zu und auch manche Auseinandersetzung war kompetent und entschieden zu schlichten.

Bestaunt wurden die vielfältigen Konstruktionen: Die schwerste brachte erstaunliche 165g auf die Waage, wäre aber auch in der Lage einen gefüllten Wassereimer zu transportieren. Es gab herausragend schöne Konstruktionen, bunte Fäden, Verzierungen mit schwarzen Fäden, chaotische Fadenkonstruktionen, so dass der Spaß aller Beteiligten und der anwesenden Klassen nicht zu kurz kam, zumal der Moderator Leon Benfer kurzweilig kommentierte.

Am Ende setzten sich zwei Mädchenteams durch: Die Gruppe „Physik fällt aus“ mit Jessica Schreiber, Vicktoria Dienst und Ann-Kathrin Schneider aus der 8a gewann mit ihrer gewagten Zahnstocherkonstruktion und 9g Gewicht in der Gruppe der Jahrgänge 7-8. Bei den 6. Klassen konnte das Team „Jole“ mit Johanne Hüster und Lea-Doreen Strack aus der 6c mit 11g den Entscheid für sich gewinnen und das mit einer der interessantesten und schönsten Konstruktionen. Johanne und Lea haben einen Schaschlik-Spieß in Wasser eingeweicht und rund gebogen, so dass die Konstruktion besonders leicht und stabil wurde.

Am Ende des Schuljahres werden diese beiden Teams das Johannes-Althusius-Gymnasium beim Landesentscheid in Dortmund vertreten.

Für die organisierenden Physiklehrer Simon Meyer und Clemens Binder steht außer Frage: Im nächsten Jahr sind wir auch wieder mit dabei.