In der Woche vor der Bundestagswahl am 23. Februar 2025 hatten die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 12 die Möglichkeit, an der Juniorwahl teilzunehmen. Von Montag bis Freitag konnten sie freiwillig und anonym ihre Stimme abgeben.
Organisiert wurde die Wahl mit Unterstützung freiwilliger Wahlhelferinnen und Wahlhelfer aus den Jahrgangsstufen 10 und 11. Sie haben den Ablauf unter der Leitung von Frau Rullich und Herrn Büdenbender organisiert, führten Wählerverzeichnisse und kümmerten sich um die Ausgabe der Stimmzettel. Die Wahl wurde so realistisch wie möglich gestaltet. Es gab z.B. Wahlkabinen und Wahlurnen, genau wie bei der echten Bundestagswahl sowie einen Wahlvorstand (Mia Kolshorn) und eine Schriftführerin (Merle Neumann).
Insgesamt waren 308 Schülerinnen und Schüler wahlberechtigt, von denen 245 ihre Stimme abgaben. Vier Stimmzettel wurden als ungültig gewertet, sodass die Wahlbeteiligung 79,55 % betragen hat. Nach der Auszählung der Stimmen ergaben sich die Ergebnisse zu den Erst- und Zweitstimmen, die im angehängten Dokument betrachtet werden können.
Wenn man aus diesen Ergebnissen einen Bundestag bildet, hätten die Parteien CDU, Linke, AFD, BSW und SPD die 5% Hürde überschritten und würden in den Bundestag einziehen. Die hypothetische Sitzverteilung im Bundestag mit 630 Sitzen ist auch im angehängten Dokument zu sehen.
Im Vergleich zur Juniorwahl zur Europawahl 2024 konnten in diesem Jahr auch die Jahrgangsstufen 8 und 9 mitwählen. Dadurch stieg die Zahl der Wahlberechtigten von 183 auf 308, während die Wahlbeteiligung nahezu gleichgeblieben ist (2024: 79,23 %). Auch die Wahlergebnisse zeigten Veränderungen.
Durch die Juniorwahl konnten die Schülerinnen und Schüler, die noch nicht wahlberechtigt sind, ihre Stimme abgeben und einen besseren Einblick in den Ablauf einer echten Bundestagswahl bekommen.