Projektwoche am Johannes-Althusius-Gymnasium dieses Jahr ganz im Zeichen des 100-jährigen Schuljubiläums
Mehr „Do it yourself“ geht nicht: Im Johannes-Althusius-Gymnasium ging es in der vergangenen Woche wie in der Produktionsabteilung einer Fabrik zu. Es wurden Freundschaftsbändchen geknüpft, Beton gegossen, Parfum hergestellt und Marmelade gekocht. Seedbombs, Vogelfutter, Badekugeln, Kerzen und Seifen gingen ebenfalls in die Produktion. All das geschah in Vorbereitung auf den Frühlingsmarkt, den das JAG im Rahmen des 100-jährigen Schuljubiläums am 22. März veranstaltet. Zwischen all den Projekten entstanden sogar Synergien: Die Nähabteilung nähte nicht nur Kirschkernkissen, sie lieferte gleichzeitig auch noch Hüllen für die Handwärmer, die in der Chemie hergestellt wurden. Die Stoffreste wurden im Anschluss zur Verschönerung der Marmeladengläser genutzt.
Abseits von Upcycling und DIY standen auch wieder Exkursionen im Rahmen von „Schule ohne Rassismus“ auf dem Tagesplan. So besuchten die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 8 die Anne-Frank-Bildungsstätte in Frankfurt, um an einem Workshop zum Thema „Diskriminierung“ teilzunehmen. Der Jahrgang 9 befasste sich in einem Workshop mit der Macht von Sprache, die Zehntklässlerinnen und -klässler spielten ein Planspiel über Verschwörungsmythen und die Schülerinnen und Schüler der Einführungsphase besuchten das jüdische Museum in Frankfurt.
Die größte Exkursion während der Projektwoche machten auch in diesem Jahr gemäß der langjährigen Tradition wieder die Siebtklässlerinnen und -klässler. Für die rund 50 Kinder ging es in die Alpen nach Gerlos, wo sie eine Woche lang die Pisten unsicher machen konnten.
Für die Studien- und Berufsorientierung bot die Projektwoche auch wieder Gelegenheit: Für die zukünftigen Abiturientinnen und Abiturienten stand Abiturvorbereitung auf dem Plan. Neben dem Universitäts- bzw. Betriebspraktikum für die Qualifikationsphase 1 gab es weitere Angebote zur Studien- und Berufswahlorientierung. So hatten die Achtklässlerinnen und -klässler bei dem Berufsfelderkundungstag die Möglichkeit, für einen Tag ins Arbeitsleben reinzuschnuppern. Weiterhin fanden mehrere Projekte zur Prävention wie der Suchtparcours und der Besuch der Drogenklinik in Bad Fredeburg für Klassen der Mittelstufe statt.