Schulstruktur des JAG

Diese Seite gibt Ihnen Aufschluss über die innere Struktur des Johannes-Althusius-Gymnasiums. Hier sind Sie richtig, wenn Sie sich umfassend informieren möchten.

Folgendes Schaubild gibt die Struktur möglicher Schullaufbahnen  wieder:

 

Wechselmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler der Haupt-/Realschule sind  zum Halbjahres- bzw. Schuljahresende der Klasse 5 auf jeden Fall gegeben. In Klasse 6 und später nur, wenn eine 2. Fremdsprache (in der Regel Französisch) gewählt wurde.

Nach Klasse 10 ist, bei vorliegendem Qualifikationsvermerk, ein Wechsel von Haupt-/Realschule in die gymnasiale Oberstufe für alle Schülerinnen und Schüler möglich.

 

 

Aufbau, Ziel und Wechselmöglichkeiten

  • Schülerinnen und Schüler werden nach dem 4. Grundschuljahr aufgenommen.
  • Im Verlauf der Jahrgangsstufe 5 ist ein Wechsel von anderen Schulformen zum Gymnasium möglich.
  • In den Jahrgängen 6 bis 9 ist ein Wechsel nur möglich, wenn eine zweite Fremdsprache (in der Regel Französisch) gewählt wurde.
  • Die Klassen 5 bis 9 bilden die Sekundarstufe I.
  • Die Jahrgangsstufen 10 bis 12 bilden die Sekundarstufe II.
  • In die Sekundarstufe II können Schülerinnen und Schüler der Haupt- und Realschule mit entsprechender Qualifikation eintreten.
  • Trotz der Gliederung in die Sekundarstufen I und II stellt sich das Gymnasium organisatorisch als eine Einheit dar. Die Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II können nicht losgelöst von den entsprechenden Bestimmungen für die Klassen 5 bis 9 gesehen werden.
  • Ziel dieses Bildungsganges ist es, einen Schulabschluss zu erreichen      - das Abitur -, der vielfältigst verwendbar ist und alle weiterführenden Bildungs- und Ausbildungswege erschließt. Das bedeutet, dass man mit dem Abitur die allgemeine Studierfähigkeit erwirbt, das bedeutet aber auch, dass man Zugang erhält zu anderen qualifizierten Berufsausbildungen ohne Universitätsstudium in Verwaltung, Wirtschaft und Technik.

 

 

Innere Struktur

  • Die Klassen 5 und 6 bilden die Erprobungsstufe.

Dies ist eine geschlossene pädagogische Einheit; ohne Versetzung gehen die Kinder vom 5. ins 6. Schuljahr über. Funktion dieses Blockes ist die Probe, ob die richtige weiterführende Schule gewählt wurde. Die Kinder erhalten die Möglichkeit, sich an das Fachlehrersystem zu gewöhnen und sich mit der Arbeitsweise des Gymnasiums vertraut zu machen. In der Klasse 6 beginnt auch der Unterricht in der zweiten Fremdsprache. Hier kann zwischen Latein und Französisch gewählt werden. Neben den klassischen Hauptfächern Deutsch, Englisch, Mathematik bekommen die Kinder erste Einblicke in Biologie, Physik, Erdkunde, Geschichte und Politik. Kunst, Musik, Religionslehre und Sport dürfen natürlich auch nicht fehlen.

In der Erprobungsstufe haben die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, sich am Musikklassenprojekt zu beteiligen. In diesem Falle erlernen die Kinder ein Instrument, das sie zwei Jahre lang in Kleingruppen und auch mit Ihren Klassenkameraden gemeinsam spielen und damit auch auftreten. In diesem Falle erhöht sich die Wochenstundenzahl um eine. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.

Die Lehrer führen die Schülerinnen und Schüler behutsam in System und Arbeitsweise ein und treten dreimal im Schuljahr zu gesonderten Beratungen zusammen. Die Grundschullehrer nehmen teil. Erst am Ende des 6. Schuljahres fällt in der Regel die endgültige Entscheidung über den weiteren schulischen Weg.

  • Die Klassen 7 bis 9 bilden die Mittelstufe.

Sie ist durch drei Elemente charakterisiert:

Angebot der dritten Fremdsprache: Im 8. Schuljahr wird erneut Französisch angeboten (Latein für Anfänger steht in der Jahrgangsstufe 10 zum zweiten Mal in der Stundentafel). Alle drei Fremdsprachen werden mindestens bis zum Ende der Klasse 9 geführt, können aber auch bis zum Abitur belegt werden.

Volles Einsetzen der Naturwissenschaften: Die naturwissenschaftlichen Fächer setzen mit Biologie (Klassen 5, 6, 8, 9) ein. Die beiden anderen klassischen Naturwissenschaften Physik (Klassen 6, 7, 8, 9) und Chemie (Klassen 7, 8, 10) vervollständigen die Bildung von Grundwissen im naturwissenschaftlichen Bereich.

Differenzierung in den Klassen 8 und 9: In den Klassen 8 und 9 tritt neben die 31 bis 32 Stunden des Pflichtbereichs der Wahlpflichtbereich mit zwei bis drei Stunden. Hier werden klassische Fächer erneut angeboten (Französisch), aber auch neuere Fächer wie Informatik oder Ökologie in fächerübergreifender Sicht dargestellt.

  • Die Jahrgangsstufen 10 bis 12 bilden die Oberstufe oder Sekundarstufe II.

Die in den Klassen 5 bis 9 immer wieder auftauchende Möglichkeit einer Wahl (neben einem klar festgelegten Pflichtbereich) wird nun zur grundlegenden Struktur. Der Klassenverband wird aufgelöst. Die Schüler finden sich im Unterricht der einzelnen Fächer mit immer wieder anderen Schülern zusammen.

Innerhalb der Grenzen wichtiger Pflichtbindungen wählt der Schüler entsprechend dem Angebot der Schule die vorgeschriebene Zahl der Fächer und Kurse. Er muss einen individuellen Schwerpunkt setzen, der seinen Neigungen und Fähigkeiten entspricht. Ein solcher Schwerpunkt kann in den Naturwissenschaften, aber auch in den Fremdsprachen liegen. Pflichtbindung aber heißt z. B., dass auch der Schüler, der sich etwa für die Mathematik nicht sonderlich erwärmen kann, sich trotzdem mit ihr beschäftigen muss. Auf diese Weise wird erreicht, dass jeder Schüler sich seine eigene Schullaufbahn aufbauen kann, aber dennoch die unter dem Stichwort „Ziel" angesprochene allgemeine Studierfähigkeit bzw. jede gehobene Berufsausbildung anstreben kann.

Der Unterricht wird in Basiskursen (zweistündig) und Erweiterungskursen (vierstündig) erteilt. Die erwähnten Schwerpunkte setzt der Schüler vor allem durch die Wahl der Fächer für die vier Erweiterungskurse.

Alle Pflichtfächer der Sekundarstufe I sind auch Fächer der Sekundarstufe II. Über diese Fächer hinaus werden am Johannes-Althusius-Gymnasium Informatik, Sozialwissenschaften, Literatur und Philosophie angeboten.

Im Fach Literatur wird das Theaterspiel in schulischem Rahmen gepflegt. Dieses Fach kann der Schüler/die Schülerin statt Musik oder Kunsterziehung wählen.

Um den erhöhten Anforderungen des Oberstufenunterrichts auch in räumlicher Hinsicht gerecht zu werden, wurden neben den klassischen Fachräumen für die Fächer Biologie, Chemie, Physik, Kunst und Musik auch Fachräume für die Fächer Erdkunde, Geschichte, Sozialwissenschaften, Informatik und Deutsch eingerichtet.

Da der Stundenplan der Oberstufenschüler zwangsläufig „Freistunden" aufweist, werden Aufenthalts- und Arbeitsräume bereitgestellt.

 

 

Qualifikationen

Das Gymnasium ist die Schulform im gegliederten Schulwesen, die auf dem direkten Weg in acht Jahren zum Abitur führt. Mit dem Abitur wird die allgemeine Hochschulreife erlangt, das heißt die Schülerinnen und Schüler erwerben die Fähigkeit, an einer wissenschaftlichen Hochschule zu studieren. Die allgemeine Hochschulreife eröffnet gleichermaßen auch den Weg in die berufliche Ausbildung außerhalb der Hochschule.

Hauptziel des Gymnasiums ist es, die Schülerinnen und Schüler mit vertiefter allgemeiner Bildung und individueller Schwerpunktsetzung auf ein wissenschaftliches Studium vorzubereiten.

Unabhängig davon erwirbt jeder Schüler und jede Schülerin mit dem erfolgreichen Abschluss der Klasse 10 die Fachoberschulreife und erreicht in der Regel nach Klasse 11 die Fachhochschulreife.

 

 

Aktivitäten am JAG

Wegen der Vielzahl der zu nennenden Veranstaltungen und Schülergruppen mögen hier Stichworte genügen:

  • Exkursionen

Wandertage, Klassen- und Studienfahrten, Skischullandheimaufenthalt in Klasse 7,  verschiedene fachbezogene Exkursionen

  • BerufswahIvorbereitung

Betriebspraktika in Klasse 9 und Betriebs-/Universitätspraktikum in Jahrgansstufe 10, Betriebsbesichtigungen in Klasse 9, Universitäts- und Berufsinformationszentrums-Besuche in Jahrgangsstufe 11, Vorträge von Berufspraktikern sowie Einzelberatung durch Mitarbeiter des Arbeitsamtes in unserem Hause

  • Schüleraustausche

… mit Mortain in Frankreich: Interessierte Schülerinnen und Schüler der Klassen 9 und 10 fahren alle zwei Jahre für 10 bis 14 Tage nach Mortain in der Normandie, leben dort bei ihren Gastfamilien und nehmen auch am Unterricht teil. Im jährlichen Wechsel besuchen die französischen Partnerschüler Bad Berleburg.

 

… mit Prag in Tschechien: Interessierte Schülerinnen und Schüler der Klasse 11 fahren alle zwei Jahre für 10 bis 14 Tage nach Prag, leben dort bei ihren Gastfamilien und nehmen auch am Unterricht teil. Im Austauschjahr besuchen auch die tschechischen Partnerschüler Bad Berleburg.

  • Bistro

Seit dem Herbst 2007 wird ein Bistro am JAG betrieben, in dem sich die Schülerinnen und Schüler mit Getränken und Snacks versorgen können.

  • Sportgruppen

Basketball-AG, Basketball-Schulmannschaft, Tischtennismannschaften, Tanz AG, Schülerfluggemeinschaft, Ski-Schulmannschaft „Jugend trainiert für Olympia", mehrere Volleyball-AGs, Volleyball-Schulmannschaften

  • Sonstige Arbeitsgemeinschaften

z.B.: Schulchor, Schulorchester,  Theater-, English Theatre-, Internet-, Kunst- und Börse-AG, Schulgarten, DELF-, Cambridge-Sprachzertifika-te, dazu je nach Bedarf und Möglichkeiten Förderkurse in verschiedenen Fächern

  • Besondere Veranstaltungen

Förderunterricht in allen Klassen, Gewaltprävention (Klasse 5), Drogenprophylaxe (Klasse 8), Gesundheitsberatung (Klassen 9 und 10),  Sportwettkämpfe mit anderen Schulen, Theateraufführungen (insbesondere durch den Literaturkurs der Oberstufe), schulinterner Mathematikwettbewerb der Sekundarstufe I, regelmäßige Teilnahme am Planspiel Börse und am Känguru-Wettbewerb, Projektwoche vor den Herbstferien, (in größeren Abständen) Religiöse Schulwochen

  • SV-Arbeit

Organisation von Klassenfesten, Unterstufen- und Mittelstufenfesten, Mentoren für die Klassen 5/6, „Schüler helfen Schülern“, Organisation von Sportturnieren, Mithilfe beim Herbstball der Jahrgangsstufe 12

  • Elternarbeit

Das JAG verfügt über eine sehr aktive Elternschaft. Dies zeigt sich unter anderem in der Organisation von Berufsfindungstests, Vorträgen von Berufpraktikern und Seminaren zu allgemeinen Erziehungsfragen.

  • Musikklasse

In Zusammenarbeit mit der Musikschule erlernen die Schülerinnen und Schüler in den Klassen 5 und 6 ein Instrument, gekoppelt mit dem Spielen dieses Instruments in einem Ensemble.

Zur Tradition geworden ist bereits der "Schnuppertag" (am 12. Januar 2008), an dem die Viertklässler der Grundschulen mit ihren Eltern Gelegenheit haben, unsere Schule zu besuchen und einigen Klassen bei der Arbeit zuzusehen.

 

 

Daten und Hinweise

Das Johannes-Althusius-Gymnasium wird im Schuljahr 2007/2008 von 605 Schülerinnen und SchüIern besucht. Die Schülerinnen und Schüler des Johannes-Althusius-Gymnasiums werden von 36 Lehrerinnen und Lehrern sowie zwei Referendaren unterrichtet.

Das Johannes-Althusius-Gymnasium verfügt über ausreichend Unterrichtsräume; ein Teil des Sportunterrichts, vor allem der Schwimmunterricht und der Unterricht der Sekundarstufe II, findet im Sportzentrum „Auf dem Stöppel“ statt.

Die Schüler des Johannes-Althusius-Gymnasiums kommen aus vielen Orten Wittgensteins; die Fahrschüler überwiegen daher. Sie benutzen ausschließlich öffentliche Verkehrsmittel. Die Übernahme der Fahrtkosten durch die Stadt Bad Berleburg entspricht der gesetzlichen Regelung. Nach den Ankunfts- und Abfahrtszeiten der Busse und Züge richten sich im Rahmen der Möglichkeiten auch Beginn und Ende des Unterrichts: Montag bis Freitag von 07.35 Uhr bis 12.50 Uhr bzw. 15.15 Uhr

Für die Fahrschüler werden Aufenthaltsräume bereitgestellt. Am Samstag ist unterrichtsfrei.

 

 

Kann mein Kind zum Gymnasium?

Wer sagt Ihnen, ob Sie Ihr Kind zum Gymnasium schicken sollen? Einige Fragen sollten Sie vorbehaltlos mit „JA“ beantworten, z.B.:

Stellt mein Kind von sich aus Fragen? Ist es interessiert an neuen Dingen? Erledigt es seine Hausaufgaben zuverlässig? Kann es über einen Zeitraum von 20 Minuten konzentriert arbeiten? Zeigt mein Kind in den Grundfächern im Allgemeinen gute Leistungen? Werden die Grundrechenarten und die bisher erlernte Rechtschreibung beherrscht? Kann mein Kind in der Schule Erlerntes auf die Hausaufgaben übertragen? Kann mein Kind sinnerfassend flüssig lesen und Erlebtes, Gehörtes oder Gelesenes sinnvoll geordnet wiedergeben? Ist mein Kind bereit, sich an Vereinbarungen und Regeln zu halten?

Auf jeden Fall sollten Sie auf den Rat von Personen hören, die Sie in dieser Frage beraten können: die Lehrerinnen und Lehrer der Grundschule, die Ihr Kind zurzeit unterrichten. Sie sind wirklich imstande, fundierte Aussagen zu machen über die Fähigkeiten Ihres Kindes. In Zweifelsfällen bieten wir Ihnen auch eine Beratung an.

 

 

Anmeldetermin

Die Anmeldungen erfolgen in der ersten Februarhälfte. Die genauen Termine macht die Presse bekannt.

 

Namen und Zeiten

 

Anschrift der Schule:

Johannes-Althusius-Gymnasium

Im Herrengarten 11

57319 Bad Berleburg

Tel.: 02751/7169    Fax: 02751/3553

E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Homepage: www.jag-bad-berleburg.de

Schulleiter:

Oberstudiendirektor Erwin Harbrink

Stellvertretender Schulleiter:

Studiendirektor Clemens Binder

 

 

Sprechstunden der Schulleitung:

montags bis freitags

nach Vereinbarung

Sekretariat:

montags bis freitags

von 07.00 bis 13.00 Uhr und

montags bis donnerstags

von 14.00 bis 16.00 Uhr

 


      

      Initiative Fördern statt Sitzenbleiben - Komm mit!

      JAG: Erstes Gymnasium in Südwestfalen mit Berufswahl-SIEGEL

Das Johannes-Althusius-Gymnasium ist Kooperationspartner von:

      Bundesagentur für Arbeit

     Sparkasse Wittgenstein

     AOK

     BIKAR

     REGUPOL

     Philipps-Universität Marburg

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