Toskana 2010
Sonne, sommerliche Temperaturen, Meer – so oder so ähnlich waren unsere Vorstellungen. Was uns und unsere Jahrgangsstufenleiter Herr Bernhardt und Herr Haberkorn bzw. Frau Hortebusch und Frau Bernhardt am Montagmorgen, den 4. Oktober, in der Toskana erwartete, waren jedoch eher trübe Aussichten: kühle 15°C, dazu regnete es Bindfäden.
Doch der nächste Tag versprach Besserung. In Florenz, etwa 115 km von unserem Wohnort Chinquale di Montignoso entfernt, erwartete uns eine interessante Stadtführung bei schönstem Sonnenschein. Nachdem wir auf dem Rückweg in Lucca, einer malerischen,typisch toskanischen Kleinstadt, Station gemacht hatten, ging es wieder zum Hotel. Auch am nächsten Tag erlebten wir eine spannende Bootstour entlang der Chinque Terre, fünf Dörfer die in die Felshänge an der Küste gebaut wurden. Doch der vorige Abend forderte seinen Tribut. So wurde die Tour mit ihren schönen Ausblicken für manchen wohl eher zur Tortur.Das Ziel des nächsten Tages hieß Pisa. Jeder kennt den schiefen Turm, auf dem Galileo Galilei der Legende nach bei Versuchen die Fallgesetze entdeckt hat.
Umringt von zahlreichen Straßenverkäufern, kamen wir uns bei den Erinnerungsfotos zum Teil eher wie eine japanische Reisegruppe in Deutschland vor. Vom schiefen Turm einmal abgesehen, hatte Pisa allerdings nicht so viel mehr zu bieten, sodass wir uns früh auf den Rückweg machten, um den letzten Abend in einer Bar (der einzigen in unserem sehr beschaulichen Wohnort) ausklingen zu lassen.
Nach dem Frühstück ging es am nächsten morgen dank unseres Busfahrers ziemlich zügig Richtung Deutschland, wo wir in Lindau am Bodensee noch einen Zwischenstopp machten, bis wir am Samstagmorgen um halb vier glücklich, aber fix und fertig, in Berleburg ankamen.