"Artenschutz beginnt vor der Haustür!"
Unter diesem Motto erforschten die Schüler*innen der Klasse 8a die Artenvielfalt des Stadtparks Bad Berleburg Anfang April. Trotz des nass-trüben Wetters haben die Schüler*innen mit sehr viel Engagement Insekten sowie Pflanzen gesammelt und anschließend bestimmt. Auch der Aufbau und die Qualität des Bodens wurden mithilfe einer Bodenprobe in der Tiefe untersucht. Unterstützt wurde die 8a dabei vom Team des Umweltbusses "Lumbricus".
Der Umweltbus der Umweltschutzakademie NRW ist eine rollende Forscherstation mit Mikroskopen, Binokularen und weiteren Bestimmungsmöglichkeiten. So gelang es den Schüler*innen zum Beispiel, die Beschaffenheit der einzelnen Schichten der Bodenprobe zu definieren. Die Tierforscher*innen konnten vom Steinkriecher, über verschiedene Schneckenarten, Regenwürmer und Erdläufer viele verschiedene Arten bestimmen. Die Pflanzenforscher*innen entdeckten einige verschiedene Frühblüher.
Schnell stellte sich heraus, dass die Artenvielfalt im Stadtpark grundsätzlich in Ordnung ist, die Schüler*innen aber einige Ideen zur Verbesserung entwickeln wollten. Die Forschungsergebnisse und Verbesserungsvorschläge stießen bei der Stadt Bad Berleburg auf großes Interesse, sodass die Klasse 8a ihre Ergebnisse Mitte Mai Volker Sonneborn (1. Beigeordneter), Colette Siebert (Leitung Stabsabteilung Regionalentwicklung) und Michael Birkelbach (Stellvertretende Leitung Infrastruktur und Erholung) präsentieren durften. So schlugen die Schüler*innen das Anlegen von Blühstreifen, das Aufstellen von Insektenhotels oder die Förderung des Humusaufbaus vor. Das Team der Stadt versprach, die Vorschläge der 8a weitergehend zu prüfen und (teilweise sogar kurzfristig) umzusetzen.
Der Artenschutz vor der Haustür und die Verbesserung der Artenvielfalt können damit für alle Bürger*innen von Bad Berleburg im Stadtpark sichtbar werden.