Gut geht es den Dänen und denen, denen Dänen nahestehen
Wunderbare Begegnungen mit dänischen Mädchen
Eingeladen hat die Schirmherrin des Kopenhagener Chores Prinzessin Benedikte. Das JAG und die Kulturgemeinde haben die Verantwortung für die Begegnung der Mädchen mit den Berleburgern übernommen; es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Aus allen Gastfamilien war die Freude über den internationalen Flair in den Familien zu hören, besonders betont wurden allenthalben die Offenheit, Freundlichkeit und Unkompliziertheit der Mädchen, so dass die Vorfreude unserer Jugendlichen in keiner Weise enttäuscht wurde.
Schon am Donnerstag gegen 18.40 Uhr war klar, dass da einiges auf uns zukommt: Die Energie der dänischen Mädchen war förmlich mit Händen zu greifen. Nach guten Gesprächen in den Gastfamilien stand am Freitag früh um 9.30 Uhr das erste Konzert auf dem Plan; in der Aula des JAG wurden eine halbe Stunde lang Stücke aus verschiedenen musikalischen Bereichen auf einem beachtenswert hohem Niveau vorgetragen und die 400 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-10 in den Bann gezogen. An dieser Stelle noch einmal ein Kompliment auch an unsere Schüler: Es ist wirklich Klasse, dass ihr euch auf vieles einlasst, was euch vielleicht zunächst fremd ist und die Leistung in angemessener Weise zu würdigen wisst. Gut!
Anschließend folgte eine Probe im Schloss mit Führung und Begegnung mit Prinzessin Benedikte. Nach einer Stadttour und der verordneten Ruhephase begann um 19 Uhr das Konzert im Schloss; nun in feierlicher Chorkleidung und hochgebundenen Frisuren in einem würdigen Ambiente. Unverhergesehenerweise konnte hier die Professionalität der Mädchen demonstriert werden, als für ca. 10 Minuten der Strom ausfiel und das Schloss sich in vollständige Dunkelheit hüllte. Das Stück wurde auch ohne Sichtkontakt zum Dirigenten zu Ende gebracht und in den folgenden Minuten wurden zwei Stücke vorgetragen, die auswendig Gesungen werden konnten. Ein sicher unvergesslich bleibendes Konzert in der gut gefüllten Schlosshalle.
Nach dem obligatorischen Gruppenfoto mit Prinzessin auf der Treppe ging es dann in das Christushaus und dort ohne Pause direkt auf die Tanzfläche. In den nun folgenden 90 Minuten ging die Post ab, Deutsche und Dänische tanzten gemeinsam und hatten viel Spaß miteinander, das Leben kann so schön und unkompliziert sein. Unterbrochen wurde nur für die Aufnahme von Pizzastücken und dann ging es gleich wieder weiter. Unterbunden wurde das Treiben dann auf Anweisung der begleitenden dänischen Lehrer gegen 22.15 Uhr. Anschließend klang der Abend noch gemütlich in den Familien aus, in denen auch der stimmerhaltende Tee serviert wurde.
Klar, dass am Samstagmorgen der Abschied herzlich ausfiel und intensiv darüber spekuliert wurde, wann denn eine Wiederholung dieser rundum gelungenen Begegnung stattfinden könnte.
Allen Helfern in den Gastfamilien, beim Stühle rücken, beim zur Verfügung stellen von Ressourcen noch einmal ganz herzlichen Dank, allen voran Bettina Born für ihren kaum ermüdlichen und so zielgerichteten, immer freundlichen und effektiven Einsatz.