Religion evangelisch katholisch SI 5 6 7 8 9

Anhänge:
DateiBeschreibungErstellerDateigröße
Diese Datei herunterladen (JAG SiLP KokoRU Sek I Homepage.pdf)JAG SiLP KokoRU Sek I Homepage.pdf Super User771 KB

Kompetenzorientierte Kernlehrpläne S I Evangelische und Katholische Religionslehre

 

Stand: Mai 2011

 

Bei der Erstellung der neuen Kernlehrpläne haben die Lehrkräfte der beiden Fächer zusammengearbeitet und bei den vorhabenbezogenen Vereinbarungen nach Möglichkeit Übereinstimmungen getroffen.

Dieses ist der erste Lehrplan, der kompetenzorientiert aufgebaut ist. Im Religionsunterricht konnten von daher noch keine Erfahrungen mit dem kompetenzorientierten Ansatz gemacht werden. Daher ist eine Aufgabe der Fachkonferenz diesen Lehrplan nach einer ersten Erprobung zu überprüfen u.a. auf Stringenz, Plausibilität, Realisierbarkeit, Erreichen der Kompetenzen.

 

Schulinternes Curriculum evangelische Religionslehre  Jahrgangsstufe  5

Inhaltliche Schwerpunkte ( ® Inhaltsfelder )

Der Mensch als Geschöpf Gottes und Mitgestalter der Welt (® IF1 ); Bildliches Sprechen von Gott (® IF 2 ); Gebet als sprechender Glaube (® IF 2 ); Kirchliche Leben in unserer Zeit (® IF 5 ) 

Lebensweltliche Relevanz: Aufgabe der Identitätsfindung: Anstoßen und Begleiten des Nachdenkens über sich, Gott und die Welt, über Ursprung und Ziel des Lebens; Anregen des Staunens über die Schöpfung angesichts von zunehmender Gleichgültigkeit und Beliebigkeit; Bedenken der eigenen vielfältigen – positiven wie negativen – Erfahrungen und Fähigkeiten; Wahrnehmen der vielfältigen Erfahrungen und Fähigkeiten anderer

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz                                                              Konkretisierte Kompetenzerwartungen

  • entwickeln Fragen nach Grund, Sinn und Ziel · erläutern, inwiefern jeder Mensch eine einzigartige

   des eigenen Lebens sowie der Welt und beschrei-                          und unverwechselbare Persönlichkeit ist, die auf

   ben erste Antwortversuche.                                                             Gemeinschaft hin angelegt und auf sie angewiesen

  • identifizieren religiöse Zeichen und Symbole und ist.

   benennen ihre Bedeutung.                                                           ·  erläutern die Bedeutung der christlichen Über-

  • identifizieren und erläutern den Symbolcharakter zeugung, dass der Mensch von Gott geschaffen,

   religiöser Sprache an Beispielen.                                                     geliebt und zur verantwortlichen Mitgestaltung

  • erläutern an Beispielen elementare Inhalte des der Schöpfung berufen ist.

   katholischen Glaubens.                                                               ·  erläutern an Beispielen, wodurch das Gelingen

  • zeigen an exemplarischen Geschichten des Alten menschlichen Lebens gefährdet oder gefördert

   und Neuen Testaments deren bleibende Bedeutung                         wird.

  1. ·  zeigen exemplarisch die Schönheit der Schöpfung

Methodenkompetenz                                                          und ihre Gefährdung auf.

  • identifizieren biblische Erzählungen als literarische · bewerten Möglichkeiten ökologischen Engagements

   Texte und Glaubenszeugnisse und analysieren sie in                        als Ausdruck und Konsequenz von Schöpfungs- 

   Grundzügen auch unter Berücksichtigung der                                  verantwortung.

   jeweiligen biblischen Lebenswelt.                                               ·  zeigen Situationen auf, in denen Menschen sich

Urteilskompetenz                                                               im Gebet an Gott wenden.

  • begründen in elementarer Form eigene Standpunkte · zeigen auf, wie Widerfahrnisse des Lebens aus

   zu menschlichen Verhaltensweisen sowie religiösen                      dem Glauben gedeutet werden können.

   und ethischen Fragen.                                                                   ·  deuten biblische Psalmen als Ausdruck mensch-

  • bewerten einfache ethische Sachverhalte unter licher Erfahrungen im Glauben an Gott.

   Rückzug auf ausgewählte christliche Positionen                         ·   beurteilen in elementarer Form die Relevanz

   und Werte.                                                                                         biblischer Glaubenserzählungen für Menschen

Handlungskompetenz                                                     ·  erörtern in elementarer Form, inwiefern der

  • nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein. Einzelne seinen Auftrag als Christ im Alltag
  • reflektieren ihre eigenen Möglichkeiten und realisieren kann und wie er am Leben der Kirchen-

   Schwierigkeiten, den Glauben praktisch zu leben.                            Gemeinde teilnehmen kann.

Vorhabenbezogene Vereinbarungen

 

Inhaltliche Akzente des Vorhabens

 

Wie wir die Welt sehen/wahrnehmen

Psalm 139  Ich danke dir, dass ich wunderbar gemacht bin

Genesis 2 – Eine Erzählung vom Anfang

Der Mensch als Geschöpf Gottes

                  - lebt nicht allein ( Mitmenschen )

                  - und seine Umwelt ( Tiere und Natur )

                  - und seine Beziehung zu Gott

Die Erde ist (k)ein Paradies

Meine Verantwortung für die Schöpfung

 

Methodische Akzente des Vorhabens

 

 Collage

Exkursion in die Natur

 

Verknüpfung mit anderen Fächern

Biologie

 

 

Form(en) der Kompetenzüberprüfung

 

Exkursion vorbereiten

Erstellen einer Collage

Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre  Jahrgangsstufe  5

Unterrichtsvorhaben:  Abraham – Glaube und Zweifel  ( obligatorisch )

Inhaltliche Schwerpunkte ( ® Inhaltsfelder )

Bildliches Sprechen von Gott (® IF 2 ); Gebet als sprechender Glaube (® IF 2 ); Grundzüge der abrahamitischen Religionen (® IF 6 ) 

Lebensweltliche Relevanz:  Aufgabe der Identitätsfindung: Anstoßen und Begleiten des Nachdenkens über sich, Gott und die Welt, über Ursprung und Ziel des Lebens; Glaube als Prozess;  Aufbruch ins Neue

Kompetenzerwartungen KLP KR

Sachkompetenz                                                              Konkretisierte Kompetenzerwartungen

  • zeigen an exemplarischen Geschichten des Alten · erläutern an Beispielen Möglichkeiten und     

   und Neuen Testaments deren bleibende Bedeutung                         Schwierigkeiten, Gott darzustellen.

  1. ·  zeigen Situationen auf, in denen Menschen sich  
  • unterscheiden Religionen und Konfessionen im im Gebet an Gott wenden.

   Hinblick auf grundlegende Merkmale.                                         ·  erörtern in Grundzügen Lebenswege glaubender 

Methodenkompetenz                                                          Menschen im Hinblick auf deren Orientierungs-

  • finden selbstständig Bibelstellen auf. angebot.
  • identifizieren biblische Erzählungen als literarische · zeigen auf, wie biblische Erzählungen Erfahrungen

   Texte und Glaubenszeugnisse und analysieren sie in                       ausdrücken, die Menschen mit Gott gemacht haben.

   Grundzügen auch unter Berücksichtigung der                              ·  geben exemplarische Glaubensgeschichten des

   jeweiligen biblischen Lebenswelt.                                                     Alten und Neuen Testaments wieder.

  • erzählen Geschichten anschaulich nach, auch unter                    ·  stellen die Bedeutsamkeit ausgewählter biblischer

   Berücksichtigung des Wechsels von Figurenperspektiven.               Frauen- und Männergestalten für die Glaubens-

  • beschreiben die Wirkung von künstlerischen Darstellungen praxis dar.

   biblischer Erzählungen sowie anderer religiös relevanter             ·  erläutern, dass das Volk Israel seine Glaubens-

   Themen und deuten deren Symbolik von Farben                               erfahrungen als Familiengeschichte erzählt.

   und Formen.                                                                                   ·  beurteilen in elementarer Form die Relevanz

Urteilskompetenz                                                                biblischer Glaubenserzählungen für Menschen

  • bewerten einfache ethische Sachverhalte unter heute.

   Rückzug auf ausgewählte christliche Positionen                           ·  benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in

   und Werte.                                                                                          Glaube und Glaubenspraxis der abrahamitischen

Handlungskompetenz                                                           Religionen.

  • achten religiöse Überzeugungen anderer und handeln ·   beschreiben wichtige Stationen im Leben großer
  1. Gestalten der abrahamitischen Religionen.
  • setzen religiöse Texte gestalterisch in verschiedene ·  erläutern anhand von Erzählungen aus der

   Ausdrucksformen um.                                                             Abrahamgeschichte die gemeinsamen Wurzeln

  • nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein. . der abrahamitischen Religionen und deren                

                                                                                                               Bedeutung für das Zusammenleben der

  • Vorhabenbezogene Vereinbarungen

     

    Inhaltliche Akzente des Vorhabens

     

    Abraham als Stammvater der drei monotheistischen Religionen

    Ur – Haran – Kanaan

    Berufung und Verheißung

     

     

    Methodische Akzente des Vorhabens

     

    Bildbetrachtung

    Lied: Abraham zieh fort

     

     

    Form(en) der Kompetenzüberprüfung

     

    Bildmaterial beschriften und erklären

    Landkarte erstellen

     

     

     

    Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre  Jahrgangsstufe  5

    Unterrichtsvorhaben:  Die Bibel – mehr als nur ein Buch

    Inhaltliche Schwerpunkte ( ® Inhaltsfelder )

    Bildliches Sprechen von Gott (® IF 2 ); Bibel – Aufbau, Inhalte, Gestalten (® IF 3 ) 

    Lebensweltliche Relevanz:  Grundlagen des Glaubens;  Orientierung für das Leben

    Kompetenzerwartungen KLP KR

    Sachkompetenz                                                              Konkretisierte Kompetenzerwartungen

    • zeigen an exemplarischen Geschichten des Alten · zeigen auf, wie Widerfahrnisse des Lebens aus dem

       und Neuen Testaments deren bleibende Bedeutung                         Glauben gedeutet werden können.

    1. ·  erläutern den Aufbau der Bibel.

    Methodenkompetenz                                                      ·  zeigen auf, dass die biblischen Erzählungen Erfah-

    • finden selbstständig Bibelstellen auf. rungen ausdrücken, die Menschen mit Gott
    • identifizieren biblische Erzählungen als literarische gemacht haben.

       Texte und Glaubenszeugnisse und analysieren sie in                   ·  geben exemplarische Glaubensgeschichten des

       Grundzügen auch unter Berücksichtigung der                                  Alten und Neuen Testaments wieder.

       jeweiligen biblischen Lebenswelt.                                                ·  erläutern, dass das Volk Israel seine Glaubenser-

    • organisieren für einen begrenzten Zeitraum die               fahrungen als Familiengeschichte erzählt.

       Arbeitsprozesse in einer Kleingruppe.                                          ·  weisen an Beispielen die Bedeutung der Bibel im

    Urteilskompetenz                                                                 Leben der Kirche nach ( z.B. Gottesdienst).

    • begründen, warum die Bibel für die Christen als

    Handlungskompetenz                                                          „Heilige Schrift“ besondere Bedeutung hat.

                 

                                                                                                                  

    Vorhabenbezogene Vereinbarungen

     

    Inhaltliche Akzente des Vorhabens

     

    Entstehungsgeschichte der Bibel

    Die Bibel als Bibliothek

    Die Bibel ein Teil unserer Kultur

     

    Methodische Akzente des Vorhabens

     

    Auffinden von Bibelstellen

     

     

     

     

    Form(en) der Kompetenzüberprüfung

     

    Lückentext/ Fehlertext zur Entstehungsgeschichte

     

     

     

    Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre  Jahrgangsstufe  5

    Unterrichtsvorhaben:  Der Islam als Weltreligion in unserer Nähe

    Inhaltliche Schwerpunkte ( ® Inhaltsfelder )

    Bildliches Sprechen von Gott (® IF 2 );  Kirchliches Leben in der Zeit: Lebenslauf und Jahreskreis (® IF 5 ); Grundzüge der abrahamitischen Religionen ( ® IF 6 ) 

    Lebensweltliche Relevanz:  Dialogfähigkeit mit Andersgläubigen; Bereitschaft andere Religionen kennenzulernen

    Kompetenzerwartungen KLP KR

    Sachkompetenz                                                              Konkretisierte Kompetenzerwartungen

    • identifizieren religiöse Zeichen und Symbole und ·   begründen, warum Religionen von Gott in Bildern

       benennen ihre Bedeutungen                                                              und Symbolen sprechen.

    • zeigen an exemplarischen Geschichten des Alten ·  deuten Namen und Bildworte von Gott.

       und Neuen Testaments deren bleibende Bedeutung                     ·   benennen Gemeinsamkeiten und Unterschiede in

    1. Glaube und Glaubenspraxis der abrahamitischen
    • beschreiben und deuten Ausdruckformen religiöser, Religionen.

       insbesondere kirchlicher Praxis.                                                   ·   beschreiben wichtige Stationen im Leben großer

    • erklären die Bedeutung religiöser – insbesondere Gestalten der abrahamitischen Religionen.

        kirchlicher Räume und Zeiten.                                                    ·   zeigen Spuren jüdischen und muslimischen Lebens

    • unterscheiden Religionen und Konfessionen im in ihrer Umgebung auf.

       Hinblick auf grundlegende Merkmale.                                         ·   erläutern anhand von Erzählungen aus der

    Methodenkompetenz                                                             Abrahamgeschichte die gemeinsamen Wurzeln

    • identifizieren und markieren zentrale Informationen der abrahamitischen Religionen und deren

        in Texten mit religiös relevanter Thematik.                                     Bedeutung für das Zusammenlaben der

    • fassen altersangemessene, religiös relevante Texte Religionen.

        und andere Materialien in mündlicher und schriftlicher              ·   nehmen zu Aussagen über Religionen Stellung.

        Form zusammen und erläutern sie.

    • beschaffen Informationen zu religiös relevanten

        Themen und geben sie adressatenbezogen weiter.

    • organisieren für einen begrenzten Zeitraum die

        Arbeitsprozesse in einer Kleingruppe.                                  

    Urteilskompetenz                                                                

                                                                                                             

    Handlungskompetenz                                                        

    • achten religiöse Überzeugungen anderer und

         handeln entsprechend.

    • organisieren ein überschaubares Projekt im schulische
    • nehmen ansatzweise die Perspektive anderer ein.      

                                                                                                                  

    Vorhabenbezogene Vereinbarungen

     

    Inhaltliche Akzente des Vorhabens

     

    Das Leben des Propheten Mohammed

    Die fünf Säulen des Islam

    Der Koran – Das Wort Gottes

    Islam und Christenheit

     

    Methodische Akzente des Vorhabens

     

    Sammeln von Informationen zum Islam aus verschiedenen Medien

     

     

    Form(en) der Kompetenzüberprüfung

     

    Spiel zu Mohammed entwerfen und spielen

     

    Schulinternes Curriculum Katholische Religionslehre  Jahrgangsstufe  5

    Unterrichtsvorhaben:  Christen feiern ihren Glauben

    Inhaltliche Schwerpunkte ( ® Inhaltsfelder )

    Gebet als „sprechender Glaube“ (® IF 2 );   Kirchliches Leben in der Zeit: Lebenslauf und Jahreskreis (® IF 5 );     Grundzüge der abrahamitischen Religionen         (® IF 6 ) 

    Lebensweltliche Relevanz:  Christlicher Hintergrund der Feste;  eigene Lebensgestaltung ; Orientierung in einer sich wandelnden pluralistischen Gesellschaft

    Kompetenzerwartungen KLP KR

    Sachkompetenz                                                              Konkretisierte Kompetenzerwartungen

    • identifizieren religiöse Zeichen und Symbole und ·  zeigen Situationen auf, in denen Menschen sich

       benennen ihre Bedeutungen                                                              im Gebet an Gott wenden.

    • erläutern an Beispielen elementare Inhalte des ·  weisen an Beispielen die Bedeutung der Bibel im

        katholischen Glaubens.                                                                    Leben der Kirche nach (z.B. Gottesdienst)

    • beschreiben und deuten Ausdruckformen religiöser, ·  begründen, warum die Bibel für Christen als

       insbesondere kirchlicher Praxis.                                                        „Heilige Schrift“ besondere Bedeutung hat.

    • erklären die Bedeutung religiöser – insbesondere ·  beurteilen an Beispielen, inwiefern Jesus Christus

        kirchlicher Räume und Zeiten.                                                         für Menschen heute Bedeutung hat und

    • unterscheiden Religionen und Konfessionen im Orientierung sein kann.

       Hinblick auf grundlegende Merkmale.                                         ·  nennen beispielhaft Aufgaben der sich auf Jesus

    Methodenkompetenz                                                          Christus gründenden Kirche

    • identifizieren und markieren zentrale Informationen ·  erklären Feste des Kirchenjahres und ihre

        in Texten mit religiös relevanter Thematik.                              Bedeutung.

    • fassen altersangemessene, religiös relevante Texte ·  zeigen die Bedeutung von Sakramenten und ihre

        und andere Materialien in mündlicher und schriftlicher                  Verknüpfung mit Stationen im Leben eines

        Form zusammen und erläutern sie.                                                   Christen auf.

    Urteilskompetenz                                                            ·  erläutern, warum und wie katholische Christen

                                                                                                                  Eucharistie feiern.

    Handlungskompetenz                                                        

    • lassen sich auf Erfahrungen von Stille und innerer

        Sammlung ein und reflektieren sie.

    • begegnen Grundformen liturgischer Praxis (Gebet,

        Schulgottesdienst, Feiern) respektvoll und reflektieren

    • reflektieren ihre eigenen Möglichkeiten und Schwierigkeiten,

         den Glauben praktisch zu leben.        

    Vorhabenbezogene Vereinbarungen

     

    Inhaltliche Akzente des Vorhabens

     

    Entstehung der Feste

    Feste im Kirchenjahr

    Festliches Brauchtum

     

     

    Methodische Akzente des Vorhabens

     

    Festtagskalender

     

     

     

     

    Form(en) der Kompetenzüberprüfung

     

    Erstellen eines Festtagskalender zum Kirchenjahr

     

    Schulinternes Curriculum Evangelische  Religionslehre  Jahrgangsstufe  5

    Unterrichtsvorhaben:  Abraham – Glaube und Zweifel  ( obligatorisch )

    Inhaltliche Schwerpunkte ( ® Inhaltsfelder )

    Entwicklung einer eigenen religiösen Identität (® IF 1 );  Religionen und Weltanschauungen im Dialog (® IF 5 )

    Lebensweltliche Relevanz: Aufgabe der Identitätsfindung: Anstoßen und Begleiten des Nachdenkens über sich, Gott und die Welt, über Ursprung und Ziel des Lebens; Glaube als Prozess;  Aufbruch ins Neue

    Kompetenzerwartungen KLP ER                                                                                                         ½ Vorhabenbezogene Vereinbarungen

    Sachkompetenz   

    • entfalten Fragen nach Grund, Sinn und Ziel der Welt sowie der eigenen Existenz und beschreiben unterschiedliche Antwortversuche
    • beschreiben Grunderfahrungen des Menschen als Ausgangspunkte religiösen Fragens

                                                                                 

    Methodenkompetenz

    • finden zielgerichtet Texte in der Bibel 
    • erschließen biblische Texte mit grundlegenden Hilfsmitteln (z. B. Karten) und ordnen diese ein

     

    Urteilskompetenz   

    • prüfen Positionen und Überzeugungen anderer zu religiösen und ethischen Fragen im Hinblick auf ihre Begründungen und stellen diese dar

     

    Handlungskompetenz      

    • ordnen religiöse Ausdrucksformen der jeweiligen Religion zu und beschreiben ihre Funktion für den Glauben
    • begegnen im Dialog den Vorstellungen von Gott, den Ausdrucksformen und Lebensregeln anderer Religionen respektvoll und interessiert
    • beschreiben die Bedeutung religiöser Ausdrucksformen für den Umgang mit existentiellen Erfahrungen und entwickeln Perspektiven für eine eigene Haltung dazu

     

     

    Konkretisierte Kompetenzerwartungen

    • unterscheiden eine Grundhaltung des Glaubens an Gott als Vertrauen von sich lebensgeschichtlich verändernden Vorstellungen von Gott
    • setzen sich respektvoll mit Gottesvorstellungen anderer auseinander mit Gottesvorstellungen anderer auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu
    • erklären anhand von Erzählungen aus der Abrahamgeschichte gemeinsame Wurzeln von Judentum, Christentum und Islam
    • prüfen die Antworten abrahamitischer Religionen auf Fragen heutiger Lebensgestaltung
    • zeigen Situationen auf, in denen Menschen sich im Gebet an Gott wenden
    • zeigen auf, wie biblische Erzählungen Erfahrungen

    ausdrücken, die Menschen mit Gott gemacht haben

     

    Inhaltliche Akzente des Vorhabens

     

    Abraham als Stammvater der drei monotheistischen Religionen

    Ur – Haran – Kanaan

    Berufung und Verheißung

     

     

    Methodische Akzente des Vorhabens

     

    Bildbetrachtung

    Lied: Abraham zieh fort

     

     

    Form(en) der Kompetenzüberprüfung

     

    Bildmaterial beschriften und erklären

    Landkarte erstellen

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Schulinternes Curriculum Evangelische  Religionslehre  Jahrgangsstufe  5

    Unterrichtsvorhaben:  In und mit der Schöpfung leben  ( obligatorisch )

    Inhaltliche Schwerpunkte ( ® Inhaltsfelder )  Einsatz für Gerechtigkeit und Menschenwürde (® IF 3 )

    Lebensweltliche Relevanz: Aufgabe der Identitätsfindung: Anstoßen und Begleiten des Nachdenkens über sich, Gott und die Welt, über Ursprung und Ziel des Lebens; Anregen des Staunens über die Schöpfung angesichts von zunehmender Gleichgültigkeit und Beliebigkeit; Bedenken der eigenen vielfältigen – positiven wie negativen – Erfahrungen und Fähigkeiten; Wahrnehmen der vielfältigen Erfahrungen und Fähigkeiten anderer

    Kompetenzerwartungen KLP ER                                                                                                         ½ Vorhabenbezogene Vereinbarungen

    Sachkompetenz   

    • identifizieren in eigenen Erfahrungen und Überzeugungen religiöse Bezüge und Fragen.
    • untersuchen die Bedeutung biblischer Aussagen und Einsichten für das heutige Leben und stellen ihre Ergebnisse dar

     

    Methodenkompetenz

    • benennen aufgrund ihrer spezifischen Merkmale unterschiedliche Textformen der Bibel hinsichtlich ihrer kommunikativen Absicht und befragen ihre Inhalte auf gegenwärtige Relevanz

     

    Urteilskompetenz   

    • legen dar, dass eigene Urteile unter Bezug auf zu Grunde gelegte Maßstäbe gefällt werden

     

    Handlungskompetenz   

    • formulieren nachvollziehbare eigene Standpunkte zu religiösen Fragen, Problemen und Auseinandersetzungen als Voraussetzung für einen Dialog
    • prüfen Aktionen und Verhaltensweisen zur Wahrnehmung gesellschaftlicher und globaler Verantwortung aus christlicher Motivation im Hinblick auf mögliche Konsequenzen für das eigene Verhalten
    • verhalten sich an außerschulischen Lernorten und bei anderen unterrichtlichen Arrangements angemessen

     

    Konkretisierte Kompetenzerwartungen

    • identifizieren Schöpfung als lebenschaffendes und lebensfreundliches Handeln Gottes
    • beschreiben ökologisches Engagement als Folge und Ausdruck von Schöpfungsverantwortung
    • erläutern an Beispielen die Gegenwartsrelevanz des biblischen Schöpfungsgedankens
    • erläutern Beispiele der Übernahme von Verantwortung für das Leben und die (Um)Welt als Konsequenz aus dem Verständnis der Welt als Schöpfung Gottes
    • setzen sich mit Alltagsverhalten auseinander und bewerten es im Kontext von Schöpfungsverantwortung
    • erläutern, inwiefern jeder Mensch eine einzigartige

    und unverwechselbare Persönlichkeit ist, die auf

    Gemeinschaft hin angelegt und auf sie angewiesen

    • deuten biblische Psalmen als Ausdruck mensch-

    licher Erfahrungen im Glauben an Gott.

     

     

     

     

    Inhaltliche Akzente des Vorhabens

     

    Wie wir die Welt sehen/wahrnehmen

    Psalm 139  Ich danke dir, dass ich wunderbar gemacht bin

    Genesis 2 – Eine Erzählung vom Anfang

    Der Mensch als Geschöpf Gottes

                      - lebt nicht allein ( Mitmenschen )

                      - und seine Umwelt ( Tiere und Natur )

                      - und seine Beziehung zu Gott

    Die Erde ist (k)ein Paradies

    Meine Verantwortung für die Schöpfung

     

    Methodische Akzente des Vorhabens

     

     Collage

    Exkursion in die Natur

     

    Verknüpfung mit anderen Fächern

    Biologie

     

     

    Form(en) der Kompetenzüberprüfung

     

    Exkursion vorbereiten

    Erstellen einer Collage

     

     

     

     

     

     

     

    Schulinternes Curriculum Evangelische  Religionslehre  Jahrgangsstufe  5

    Unterrichtsvorhaben:  Die Bibel als Urkunde des Glaubens

    Inhaltliche Schwerpunkte ( ® Inhaltsfelder )  Entwicklung einer eigenen religiösen Identität  (® IF 1 )

    Lebensweltliche Relevanz: Grundlagen des Glaubens;  Orientierung für das Leben

    Kompetenzerwartungen KLP ER                                                                                                         ½ Vorhabenbezogene Vereinbarungen

    Sachkompetenz   

    • beschreiben Grunderfahrungen des Menschen als Ausgangspunkte religiösen Fragens
    • erklären an einfachen Beispielen die sozialisierende und kulturprägende Bedeutung religiös begründeter Lebensformen, ihrer Ausdrucksformen und institutionellen Gestaltung

     

    Methodenkompetenz

    • finden zielgerichtet Texte in der Bibel
    • erschließen biblische Texte mit grundlegenden Hilfsmitteln (z. B. Inhaltsverzeichnis, Sachverzeichnisse)) und ordnen diese ein

     

    Urteilskompetenz  

     

     

    Handlungskompetenz      

    • verhalten sich an außerschulischen Lernorten und bei anderen unterrichtlichen Arrangements angemessen

     

     

    Konkretisierte Kompetenzerwartungen

    • zeigen auf, wie Widerfahrnisse des Lebens aus dem

    Glauben gedeutet werden können.

    • erläutern den Aufbau der Bibel.
    • zeigen auf, dass die biblischen Erzählungen Erfah-

    rungen ausdrücken, die Menschen mit Gott gemacht haben.

    • identifizieren biblische Erzählungen als literarische

    Texte und Glaubenszeugnisse und analysieren sie in                      Grundzügen auch unter Berücksichtigung der                                   jeweiligen biblischen Lebenswelt.                                               

    • organisieren für einen begrenzten Zeitraum die Arbeitsprozesse in einer Kleingruppe.                                         
    • begründen, warum die Bibel für die Christen als    „Heilige Schrift“ besondere Bedeutung hat                                                                                               

                 

     

     

     

    Inhaltliche Akzente des Vorhabens

     

    Entstehungsgeschichte der Bibel

    Die Bibel als Bibliothek

    Die Bibel ein Teil unserer Kultur

     

    Methodische Akzente des Vorhabens

     

    Auffinden von Bibelstellen

     

     

     

     

    Form(en) der Kompetenzüberprüfung

     

    Lückentext/ Fehlertext zur Entstehungsgeschichte

     

    Schulinternes Curriculum Evangelische  Religionslehre  Jahrgangsstufe  5

    Unterrichtsvorhaben:  Juden, Christen und Muslime und ihre Feste

    Inhaltliche Schwerpunkte ( ® Inhaltsfelder )  Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (® IF 6 ) ;  Religionen und Weltanschauungen im Dialog (® IF 5 )

    Lebensweltliche Relevanz: Dialogfähigkeit mit Andersgläubigen; Bereitschaft andere Religionen kennenzulernen ; Orientierung in einer sich wandelnden pluralistischen Gesellschaft

    Kompetenzerwartungen KLP ER                                                                                                         ½ Vorhabenbezogene Vereinbarungen

    Sachkompetenz   

    • identifizieren und beschreiben religiöse Phänomene und Handlungen anhand von Merkmalen
    • beschreiben religiöse Sprach-, Symbol- und Ausdrucksformen und setzen diese in Beziehung zu ihrer eigenen Biografie sowie zu Lebensgeschichten besonderer Menschen

     

    Methodenkompetenz

    • identifizieren und erschließen unterschiedliche Formen religiöser Sprache
    • identifizieren und beschreiben methodisch geleitet religiöse Inhalte in künstlerischen Darstellungen

     

    Urteilskompetenz  

    • vergleichen eigene und fremde Erfahrungen mit religiösen und ethischen Fragen miteinander und bewerten diese in elementarer Form

     

    Handlungskompetenz

    • vergleichen Unterschiede und Gemeinsamkeiten in religiösen Praktiken unterschiedlicher Religionsgemeinschaften und stellen diese dar
    • beschreiben eigene religiöse bzw. nicht-religiöse Überzeugungen und stellen diese dar
    • setzen sich mit Vertreterinnen und Vertretern anderer religiöser und nicht-religiöser Überzeugungen sowie deren Argumenten auseinander und entwickeln erste Ansätze für eine Verständigung
    • gestalten einfache religiöse Handlungen der christlichen Tradition mit bzw. lehnen eine Teilnahme begründet ab
    • begegnen im Dialog den Vorstellungen von Gott, den Ausdrucksformen und Lebensregeln anderer Religionen respektvoll und interessiert

    Konkretisierte Kompetenzerwartungen

    • identifizieren und unterscheiden Formen und Merkmale des Gottesglaubens in Judentum, Christentum und Islam
    • benennen Formen der Lebensgestaltung in Judentum, Christentum und Islam als Konsequenz des Glaubens
    • erläutern Unterschiede im Verständnis Gottes in Judentum, Christentum und Islam
    • erklären und vergleichen zentrale Rituale und religiöse Handlungen der abrahamitischen Religionen als Gestaltungen des Glaubens und Lebens
    • prüfen die Antworten abrahamitischer Religionen auf Fragen heutiger Lebensgestaltung
    • beurteilen die Bedeutung einer religiös bestimmten Lebensführung für Juden, Christen und Muslime
    • beschreiben und unterscheiden die jeweiligen Gotteshäuser der abrahamitischen Religionen
    • identifizieren und untercheiden innerhalb des Jahreskreises christliche, jüdische und muslimische Feiertage
    • erklären die Herkunft und Bedeutung christlicher, jüdischer und muslimischer Feiertage im Jahreskreis
    • erklären die unterschiedliche Bedeutung von Einrichtung und Gestaltung der Gotteshäuser in den drei abrahamitischen Religionen
    • setzen sich mit der Bedeutung von Festen, Feiern und Ritualen für die abrahamitischen Religionen auseinander und formulieren erste Einschätzungen dazu

     

     

     

     

    Inhaltliche Akzente des Vorhabens

     

    Feste der abrahamitischen Religionen

    Moschee – Kirche – Synagoge

    Das religiöse Leben  ( Essensvorschriften, Gebetshaltungen, …)

     

    Methodische Akzente des Vorhabens

     

    Nachfeiern eines Festes

     

     

     

     

    Form(en) der Kompetenzüberprüfung

     

    Quizspiele entwerfen

    Test zum Abschluss schreiben

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Schulinternes Curriculum Evangelische  Religionslehre  Jahrgangsstufe 

    Unterrichtsvorhaben:  Christen feiern ihren Glauben

    Inhaltliche Schwerpunkte ( ® Inhaltsfelder )   Religiöse Phänomene in Alltag und Kultur (® IF 6 )

    Lebensweltliche Relevanz: Christlicher Hintergrund der Feste;  eigene Lebensgestaltung ; Orientierung in einer sich wandelnden pluralistischen Gesellschaft

    Kompetenzerwartungen KLP ER                                                                                                         ½ Vorhabenbezogene Vereinbarungen

    Sachkompetenz   

    • identifizieren in eigenen Erfahrungen und Überzeugungen religiöse Bezüge und Fragen
    • identifizieren und beschreiben religiöse Phänomene und Handlungen anhand von Merkmalen
    • beschreiben religiöse Sprach-, Symbol- und Ausdrucksformen und setzen diese in Beziehung zu ihrer eigenen Biografie sowie zu Lebensgeschichten besonderer Menschen

     

    Methodenkompetenz

    • identifizieren und erschließen unterschiedliche Formen religiöser Sprache
    • identifizieren und beschreiben methodisch geleitet religiöse Inhalte in künstlerischen Darstellungen

     

    Urteilskompetenz   

    • bewerten ansatzweise individuelle und gesellschaftliche Handlungsweisen vor dem Hintergrund biblischer Maßstäbe

      

    Handlungskompetenz      

    • beschreiben eigene religiöse bzw. nicht-religiöse Überzeugungen und stellen diese dar
    • beschreiben die Bedeutung religiöser Ausdrucksformen für den Umgang mit existentiellen Erfahrungen und entwickeln Perspektiven für eine eigene Haltung dazu

     

     

     

    Konkretisierte Kompetenzerwartungen

    • identifizieren religiöse Rituale im Lebenslauf eines Christen bzw. einer Christin als Lebensbegleitung und Lebenshilfe und vergleichen sie mit denen anderer Religionen
    • erklären christliche Übergangsrituale als Umgang mit bedeutsamen Lebenssituationen und vergleichen sie mit denen anderer Religionen
    • beurteilen christliche Feste und Rituale bezüglich der Relevanz für ihr eigenes Leben und das von anderen
    • erklären Feste des Kirchenjahres und ihre
    • zeigen die Bedeutung von Sakramenten und ihre

    Verknüpfung mit Stationen im Leben eines

    Christen auf.

     

     

     

    Inhaltliche Akzente des Vorhabens

     

    Entstehung und Bedeutung der Feste

    Feste im Kirchenjahr

    Festliches Brauchtum

     

     

    Methodische Akzente des Vorhabens

     

    Festtagskalender

    Gestalten einer  Taufkerze

    Erstellen eines Büchleins mit Taufsprüchen

     

     

    Form(en) der Kompetenzüberprüfung

     

    Erstellen eines Festtagskalender zum Kirchenjahr

     


          

          Initiative Fördern statt Sitzenbleiben - Komm mit!

          JAG: Erstes Gymnasium in Südwestfalen mit Berufswahl-SIEGEL

    Das Johannes-Althusius-Gymnasium ist Kooperationspartner von:

          Bundesagentur für Arbeit

         Sparkasse Wittgenstein

         AOK

         BIKAR

         REGUPOL

         Philipps-Universität Marburg

    Statistiken

    Benutzer
    70
    Beiträge
    493
    Beitragsaufrufe
    6283086

    Schulengel

    Unterstützen Sie unsere Arbeit, ohne dass es Sie etwas kostet!

    Wie das geht? Bevor Sie im Internet einkaufen, klicken Sie auf das unten stehende Schulengel-Logo. Sie suchen im Shopsuchfeld den gewünschten Anbieter aus und kaufen ein, die Shops zeigen sich Ihnen unverändert, auch die Preise bleiben standard. Sie müssen sich dazu nicht registrieren. Die Shops geben einen bestimmten Prozentsatz des Umsatzes an "Schulengel" weiter, die unserem Förderverein davon 70 % weiterüberweisen. Und der Förderverein fördert dann unsere Arbeit. Herzlichen Dank!

    • 02751 7169
    • Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
    © 2024 Johannes-Althusius-Gymnasium. Danke für Ihren Besuch.