Hausinternes Curriculum Sozialwissenschaften des Johannes-Althusius-Gymnasiums Bad Berleburg für die Qualifikationsphasen Q1 und Q2
Gültig ab Schuljahr 2015/2016
Die Auswahl der Unterrichtsvorhaben richtet sich grundsätzlich nach den jeweils gültigen Vorgaben des Zentralabiturs NRW im Fach Sozialwissenschaften.
Hinweis:
- Für die Qualifikationsphase 1 gelten die Inhaltsfelder 4 „Wirtschaftspolitik“, 6 „Strukturen sozialer Ungleichheit, sozialer Wandel und soziale Sicherung“, 5 „Europäische Union“ mit den vorliegenden Unterrichtsvorhaben: „Wie funktioniert die EU?- Grundstrukturen und politische Handlungsfelder der EU“ und „Welche Handlungsfelder spielen in der EU-Politik eine Rolle?“
- Für die Qualifikationsphase 2 gelten die Inhaltsfelder 5 „Europäische Union“ mit dem Unterrichtsvorhaben „Welche Zukunft hat Europa? Zentrale Herausforderungen für die Zukunft der EU?“ und 7 „Globale Strukturen und Prozesse“
Inhaltsfelder und Kompetenzbereiche
Inhaltsfeld 4: Wirtschaftspolitik
Unterrichtsvorhaben und -sequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Materialbasis in POLITIK GESELLSCHAFT WIRTSCHAFT Band 2 (Qualifikationsphase) |
Unterrichtsvorhaben: Was erfasst die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung? – Berechnung und Bedeutung des Bruttoinlandsprodukts
Inhaltliche Schwerpunkte: - Zielgrößen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland - Qualitatives Wachstum und nachhaltige Entwicklung
Sequenz 1: Wachstum – das Maß aller Dinge?
Sequenz 2: Abschied vom Wachstumszwang? – Alternative „Wohlstandsindikatoren“ und „Postwachstumsökonomie“
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Zu Sequenz 1und 2:
Übergeordnete Methoden- und Handlungskompetenzen:
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Kapitel B I
z. B. Statistikanalyse
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Unterrichtsvorhaben und -sequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Materialbasis in POLITIK GESELLSCHAFT WIRTSCHAFT Band 2 (Qualifikationsphase) |
Unterrichtsvorhaben: Welche Ziele verfolgt die Wirtschaftspolitik? Wie hat sich die Wirtschaft entwickelt? – Wachstum, Preisniveau, Beschäftigung und Außenbeitrag in Deutschland
Inhaltliche Schwerpunkte: - Zielgrößen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland - Konjunktur- und Wachstumsschwankungen
Sequenz 1: Welche Ziele verfolgt die Wirtschaftspolitik?
Sequenz 2: Das Auf und Ab der Konjunktur in Deutschland
Sequenz 3: Die Entwicklung des Preisniveaus – Inflation in Deutschland
Sequenz 4: Arbeitslosigkeit in Deutschland – Ausmaß, Entwicklung, Struktur und Ursachen
Sequenz 5: Bedeutung und Entwicklung des deutschen Außenhandels
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Zu Sequenz 1:
Übergeordnete Methodenkompetenz:
Zu Sequenz 2:
Übergeordnete Methoden- und Handlungskompetenzen:
Zu Sequenz 3:
Zu Sequenz 4:
Übergeordnete Methodenkompetenzen:
Zu Sequenz 5:
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Kapitel B II
Abschnitt B II 1. Methode: Positive (deskriptive) und normative (präskriptive) Aussagen – Wissenschaft und Werturteile
Methode: Operationalisierung und Indikatorenbildung
Abschnitt B II 2.
Abschnitt B II 3.
Abschnitt B II 4.
Abschnitt B II 5. |
Unterrichtsvorhaben und -sequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Materialbasis in POLITIK GESELLSCHAFT WIRTSCHAFT Band 2 (Qualifikationsphase) |
Unterrichtsvorhaben: Konzepte, Bereiche und Instrumente der Wirtschaftspolitik in Deutschland
Inhaltliche Schwerpunkte: - Legitimation staatlichen Handelns im Bereich der Wirtschaftspolitik - Wirtschaftspolitische Konzeptionen (Auseinandersetzung im Zusammenhang mit dem Arbeitslohn und seiner gesellschaftlichen Bedeutung) - Bereiche und Instrumente der Wirtschaftspolitik
Sequenz 1: Angebots- und Nachfrageorientierung als konkurrierende Konzepte der Wachstums- und Beschäftigungspolitik
optional, vertiefende Sequenz 2: Steuerpolitik und Staatsverschuldung – grundlegende Bereiche und Probleme der Finanzpolitik · Mit Steuern steuern? – Die Steuerpolitik in der Diskussion · Die „schwarze Null“ um jeden Preis? – Pro und Kontra · Der Staat in der „Schuldenfalle“? – Entwicklung und Folgeprobleme der Staatsverschuldung
optional, vertiefende Sequenz 3: Ökonomie und Ökologie im Konflikt? – Grundprinzipien und Instrumente der Umweltpolitik
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Zu Sequenz 1:
Übergeordnete Methoden- und Handlungskompetenzen:
Zu Sequenz 2:
Zu Sequenz 3:
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Kapitel B III
Abschnitt B III 1.
Aspektorientierter Vergleich der wirtschaftspolitischen Konzeptionen
Abschnitt B III 3.
Beispielsweise: Pro-Kontra-Diskussion: Die „schwarze Null“ um jeden Preis? – Pro und Kontra
Abschnitt B III 4. |
Inhaltsfeld 5: Europäische Union
Unterrichtsvorhaben und -sequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Materialbasis in POLITIK GESELLSCHAFT WIRTSCHAFT Band 2 (Qualifikationsphase) |
Unterrichtsvorhaben: Wie funktioniert die EU? - Grundstrukturen und politische Handlungsfelder der EU
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sequenz 1: Wie entstand die EU? Motive und Stationen des europäischen Einigungsprozesses.
Sequenz 2: Wie ist die EU aufgebaut? Die zentralen Institutionen der EU im politischen Entscheidungsprozess.
Sequenz 3: Wie wird in der EU entschieden? Die Institutionen im Gesetzgebungsverfahren.
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Zu Sequenz 1:
Übergeordnete Methodenkompetenz:
Zu Sequenz 2:
Zu Sequenz 3:
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Kapitel C
Abschnitt C I 1.
Abschnitt C I 2.
Methode: Zeitungsrecherche zur aktuellen Berichterstattung über Akteure und Gegenstände der EU-Politik
Fallbeispiel Entscheidungsprozesse in der EU
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Unterrichtsvorhaben und -sequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Materialbasis in POLITIK GESELLSCHAFT WIRTSCHAFT Band 2 (Qualifikationsphase) |
Unterrichtsvorhaben: Welche Handlungsfelder spielen in der EU-Politik eine Rolle?
Inhaltliche Schwerpunkte: - Europäische Integrationsmodelle - EU-Normen, Interventions- und Regulationsmechanismen - Europäischer Binnenmarkt - Strategien und Maßnahmen europäischer Krisenbewältigung
Sequenz 1: Ist die EU für mich wichtig? - Für welche Handlungsfelder ist die EU zuständig und wie lässt sich diese Zuständigkeit begründen? - Was bedeutet die EU für mich? - Wo und wie begegnet uns die EU im Alltagsleben? - Welche Partizipationsmöglichkeiten bietet die EU und wie werden diese wahrgenommen?
Sequenz 2: Geht die Regulationsdichte durch EU-Normen im Binnenmarkt zu weit oder ist sie notwendig? Die Gestaltung des Binnenmarkts - Worin bestehen die Zielsetzungen der vier Grundfreiheiten des europäischen Binnenmarkts? - Welche Probleme ergeben/ergaben sich in der Praxis der Politik und welche Maßnahmen dien(t)en der Lösung dieser Probleme? - Sind die einzelnen Freiheiten für die Entwicklung der europäischen Integration und das Leben der Bürger in den Ländern der EU bedeutsam? - Geht die Regulationsdichte durch EU-Normen im Binnenmarkt zu weit oder ist sie notwendig?
Sequenz 3: Der Euro und die Schuldenkrise – Kann den Ländern geholfen werden? Die Sicherung der gemeinsamen Währung.
- Mit welchen Zielsetzungen und Regelungen war die Schaffung der Europäischen Währungsunion verbunden? - Inwiefern sollten Regelungen wie Konvergenzkriterien und Stabilitäts- und Wachstumspakt Konstruktionsproblemen der Währungsunion vorbeugen? - Wie kam es zur Euro-Schuldenkrise? - Krise des Euro oder Staatsschuldenkrise einzelner Euroländer? - Welche Maßnahmen wurden zur Überwindung der Schuldenkrise eingeleitet und welche Regelungen und Ziele gingen mit ihnen einher? - Soll Europa weiter sparen?
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Zu Sequenz 1:
Zu Sequenz 2:
Zu Sequenz 3:
Übergeordnete Methodenkompetenz:
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Kapitel C II
Abschnitt C II 1.
Pro-Kontra-Diskussion
Abschnitt C II 2.
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Unterrichtsvorhaben und -sequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Materialbasis in POLITIK GESELLSCHAFT WIRTSCHAFT Band 2 (Qualifikationsphase) |
Unterrichtsvorhaben: Welche Zukunft hat Europa? Zentrale Herausforderungen für die Zukunft der EU
Inhaltliche Schwerpunkte: (siehe Raster Vorgaben Zentralabitur 2017) - Europäische Integrationsmodelle - EU-Normen, Interventions- und Regulationsmechanismen
Sequenz 1: Wie kann in der EU mehr Demokratie erreicht werden? Mehr Demokratie und Legitimation schaffen. - Sind die einzelnen Institutionen der EU demokratisch legitimiert? - Braucht ein Europa der Bürger mehr Informationen durch Medien? - Können Europawahlen mehr demokratische Legitimation schaffen? - Wie kann in der EU mehr Demokratie erreicht werden?
Sequenz 2: Welche Chancen und Probleme bringt eine EU-Erweiterung mit sich? Chancen und Probleme einer Erweiterung abschätzen - Welche Bedeutung hat die Erweiterungspolitik für die Entwicklung der Europäischen Union? - Ist der Weg in die EU schwierig und langwierig? - Welche Chancen und Probleme entstehen bei einem EU-Beitritt eines neuen Landes? - Sollte die Türkei der EU beitreten?
Sequenz 3: An welchem Integrationsmodell soll sich die EU orientieren? Klarheit schaffen über das angestrebte Ziel der Integration – Modelle der Integration - Welche Integrationsmodelle für Europa existieren? - Welche Chancen und Probleme bietet eine mögliche Realisierung der einzelnen Integrationsmodelle? - Sind die Integrationsmodelle wünschbar und/oder realisierbar? - An welchem Modell sollte sich die zukünftige Entwicklung der EU orientieren? |
Zu Sequenz 1:
Übergeordnete Methodenkompetenz:
Zu Sequenz 2:
Übergeordnete Methodenkompetenz:
Zu Sequenz 3:
Übergeordnete Methodenkompetenz:
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Kapitel C III
Abschnitt C III 1.
Abschnitt C III 2.
Fallbeispiel, z. B. Türkei-Beitritt o. Ä.
Abschnitt C III 3.
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Inhaltsfeld 6 : Strukturen sozialer Ungleichheit, sozialer Wandel und soziale Sicherung
Unterrichtsvorhaben und -sequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Materialbasis
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Unterrichtsvorhaben: „Früher“ und heute“ - Sozialer Wandel in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs
Inhaltliche Schwerpunkte:
- Sozialer Wandel - Erscheinungsformen und Auswirkungen sozialer Ungleichheit - Modelle und Theorien gesellschaftlicher Ungleichheit
Sequenz 1: Wie hat sich unsere Gesellschaft verändert? Bereiche, Merkmale und Tendenzen des sozialen Wandels in Deutschland?
Sequenz 2: Schöne neue Arbeitswelt? Veränderungen in den Bereichen Wirtschaft und Arbeit
Unterrichtsvorhaben: Soziale Ungleichheit und Armut in Deutschland
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sequenz 1: Soziale Ungleichheit = Bildungsungleichheit? Soziale Herkunft beeinflusst die Bildungschancen
Sequenz 2: Die Ungleichheit wächst?! Verteilung von Vermögen und Einkommen in Deutschland
Sequenz 3: Von Armut bedroht? Armut(sgefährdung) in Deutschland
Sequenz 4: Klasse, Schicht oder Haus? Modelle zur Darstellung der Sozialstruktur in Deutschland
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Übergeordnete Methoden- und Handlungskompetenzen: - fragegeleitet in selbstständiger Recherche aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen und Positionen sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte erschließen und Standpunkte und Interessen der Autoren ermitteln (MK 1); - unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie kontinuierliche und diskontinuierliche Texte analysieren (u.a. positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven) (MK 4); - bei sozialwissenschaftlichen Darstellungen inhaltliche und sprachliche Distanzmittel zur Trennung zwischen eigenen und fremden Positionen und Argumenten einsetzen (MK 10); - sozialwissenschaftlich relevante Situationen und Texte im Hinblick auf die in ihnen wirksam werdenden Perspektiven und Interessenlagen sowie ihre Vernachlässigung alternativer Interessen und Perspektiven analysieren (MK 13); - vermitteln eigene Interessen mit den Interessen Nah- und Fernstehender vermitteln und die eigene Perspektive in Richtung eines Allgemeinwohls erweitern (HK 7).
Zu Sequenz 1: - den umfassenden Begriff der Sozialstruktur näher erläutern (SK); - die Wohlstandsentwicklung und die Entwicklung des Bildungssystems in Deutschland seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs an wichtigen Indikatoren beschreiben und beurteilen (SK, UK); - erläutern und erörtern, welche Triebkräfte eine ständige Höherqualifizierung der Bevölkerung notwendig erscheinen lassen (SK, UK); - den umfassenden Wandel der Bevölkerungsstruktur und seine Bestimmungsfaktoren erläutern und erörtern (SK, UK); - die maßgeblichen Ursachen des Prozesses der „demografischen Alterung“ benennen und erörtern (SK, UK) - die zahlen- und größenmäßige Entwicklung der Haushalte in den letzten Jahrzehnten beschreiben und erörtern, ob Deutschland auf dem Weg zu einer „Single-Gesellschaft“ ist (SK, UK); - die strukturelle Veränderung der Familie beschreiben und wichtige Ursachen dieser Entwicklung erläutern (SK, UK); - erklären, was mit dem Begriff der „Pluralisierung der Lebensformen“ gekennzeichnet wird, und die Entwicklung der Lebensformen seit 1996 beschreiben (SK, UK); - die Entwicklung im zahlenmäßigen Verhältnis der drei Familienformen (Ehepaarfamilien, nicht eheliche Paarfamilien, Einelternfamilien) beschreiben und erörtern und die Ursachen dafür erläutern (SK, UK); - zu der Frage, ob die traditionelle Familie Leitbild der zukünftigen gesellschaftlichen Entwicklung sein kann/soll, begründet Stellung nehmen (UK). Übergeordnete Methodenkompetenz: - unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie kontinuierliche und diskontinuierliche Texte analysieren (u.a. positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven) (MK 4).
Zu Sequenz 2: - den wirtschaftlichen Strukturwandel anhand der Begriffe „Industriegesellschaft“, „Dienstleistungs-gesellschaft“ und „Tertiärisierung des sekundären Sektors“ beschreiben und erörtern (SK, UK); - „Entgrenzung“, „Verdichtung“ und Mobilität als grundlegende Entwicklungstendenzen der modernen Arbeitswelt erläutern und beurteilen (SK, UK); - die Zunahme atypischer Beschäftigungsformen sowie von „prekärer“ Arbeit und Niedriglohnbe-schäftigung als Folgen der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes beschreiben und ihre Bedeutung beurteilen (SK, UK).
Übergeordnete Kompetenzen: - fragegeleitet in selbstständiger Recherche aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen und Positionen sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte erschließen und Standpunkte und Interessen der Autoren ermitteln (MK 1); - fragegeleitet Daten und deren Aufbereitung im Hinblick auf Datenquellen, Aussage- und Geltungsbereiche, Darstellungsarten, Trends, Korrelationen und Gesetzmäßigkeiten auswerten und diese bezüglich ihrer Gültigkeit für die Ausgangsfrage überprüfen (MK 3); - unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie kontinuierliche und diskontinuierliche Texte analysieren (u. a. positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven) (MK 4); - themengeleitet komplexere sozialwissenschaftliche Fallbeispiele und Probleme in ihrer empirischen Dimension und unter Verwendung passender soziologischer, politologischer und wirtschaftswissenschaftlicher Fachbegriffe, Modelle und Theorien darstellen (MK 6); - bei sozialwissenschaftlichen Darstellungen inhaltliche und sprachliche Distanzmittel zur Trennung zwischen eigenen und fremden Positionen und Argumenten einsetzen (MK 10); - sozialwissenschaftlich relevante Situationen und Texte im Hinblick auf die in ihnen wirksam werdenden Perspektiven und Interessenlagen sowie ihre Vernachlässigung alternativer Interessen und Perspektiven analysieren (MK 13); - sozialwissenschaftliche Indikatoren im Hinblick auf ihre Validität identifizieren und überprüfen (MK 16); - in diskursiven, simulativen und realen sozialwissenschaftlichen Aushandlungsszenarien einen Standpunkt einnehmen und eigene Interessen in Abwägung mit den Interessen anderer vertreten (HK 4); - eigene Interessen mit den Interessen Nah- und Fernstehender vermitteln und die eigene Perspektive in Richtung eines Allgemeinwohls erweitern (HK 7).
Zu Sequenz 1: - den Bedeutungsgehalt des Begriffs „soziale Ungleichheit“ erläutern und erörtern (SK, UK); - schichtspezifische Ungleichheiten der Bildungschancen im Schul- und Hochschulbereich beschreiben und erörtern (SK, UK);
Zu Sequenz 2: - die Verteilung nach Bevölkerungsanteilen („Quintilen“) und dem Gini-Koeffizienten als zentrale methodische Verfahren zur Messung und Darstellung der Einkommens- und Vermögensverteilung erläutern und beurteilen (SK, UK); - wichtige Untersuchungsergebnisse zum Ausmaß und zur Entwicklung der ungleichen Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland darlegen und erörtern (SK, UK). Übergeordnete Methodenkompetenzen: - sozialwissenschaftliche Indikatoren im Hinblick auf ihre Validität identifizieren und überprüfen (MK 16); - themengeleitet komplexere sozialwissenschaftliche Fallbeispiele und Probleme in ihrer empirischen Dimension und unter Verwendung passender soziologischer, politologischer und wirtschaftswissenschaftlicher Fachbegriffe, Modelle und Theorien darstellen (MK 6).
Zu Sequenz 3: - den Unterschied zwischen „absoluter“ und „relativer“ Armut erläutern und darlegen, anhand welcher Indikatoren und Datengrundlagen das „Armutsrisiko“ in Deutschland und Europa gemessen wird (SK, UK); - das Ausmaß und die Entwicklung der Armutsgefährdung in Deutschland anhand der Armutsgefährdungsquoten beschreiben, erörtern und beurteilen (SK, UK); - die unterschiedliche Armutsgefährdung ausgewählter Bevölkerungsgruppen in Deutschland beschreiben und erörtern (SK, UK); - allgemeine und gruppenspezifische Ursachen der Armutsgefährdung erläutern und beurteilen (SK, UK); - kontroverse Positionen zum Ausmaß und zur Beurteilung von Armutsgefährdung in Deutschland darlegen, erörtern und beurteilen (SK, UK);
Zu Sequenz 4: - den Unterschied zwischen Klassen- und Schichtmodellen erläutern (SK, UK); - Methodik und Struktur zweier Schichtmodelle aus den 1960er-Jahren (von K. M. Bolte und von R. Dahrendorf) charakterisieren und erörtern (SK, UK); - das „Hausmodell“ der sozialen Schichtung von R. Geißler (2009) analysieren und seine Relevanz für die Darstellung der gegenwärtigen Sozialstruktur erörtern (SK, UK); - den Unterschied zwischen Schichtmodellen und dem Modell der „sozialen Lagen“ erläutern sowie die Konstruktion des Lagenmodells der Wohlfahrtsforschung beschreiben und seine Aussagekraft beurteilen (SK, UK); - Konstruktionsmerkmale und Zielsetzung des Modells „sozialer Milieus“ am Beispiel der Sinus-Milieus erläutern und seine Aussagekraft erörtern und beurteilen (SK, UK); - die ökonomische Verwertung des Sinus-Modells beschreiben und beurteilen (SK, UK); - das eigens für Jugendliche konstruierte Lebensweltenmodell-Modell der Sinus-Jugendstudie 2012 analysieren und beurteilen (SK, UK). Übergeordnete Methodenkompetenz: - fragegeleitet Daten und deren Aufbereitung im Hinblick auf Datenquellen, Aussage- und Geltungsbereiche, Darstellungsarten, Trends, Korrelationen und Gesetzmäßigkeiten auswerten und diese bezüglich ihrer Gültigkeit für die Ausgangsfrage überprüfen (MK 3)
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Abschnitt A I 1.
Abschnitt A I 2.
z. B. Recherche/Sammlung von Beispielen aus den Familien bzw. dem sozialen Umfeld der Schülerinnen und Schüler und gemeinsame Analyse in der Folge im Unterricht
Abschnitt A I 3.
z. B. verschiedene Fallbeispiele zu den einzelnen Tendenzen (arbeitsteilig) erarbeiten
Kapitel A II
Abschnitt A II 1.
Beispielsweise: Analyse einzelner Teile der Shell-Jugendstudie (http://www.shell.de/aboutshell/our-commitment/shell-youth-study.html)
Abschnitt A II 2.
Methode: Lorenzkurve und Gini-Koeffizient – Verfahren zur Messung der Einkommens- und Vermögensverteilung
Abschnitt A II 3.
Beispielsweise: Analyse von Auszügen aus dem jeweils aktuellen Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung, diesbezügliche politische Stellungsnahmen (etwa von den politischen Parteien)
Abschnitt A II 4.
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Unterrichtsvorhaben: Welchen Sozialstaat brauchen wir? – Der Sozialstaat im Spannungsfeld von Markt und Staat
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sequenz 1: Der Staat muss sozial sein?! Sozialstaat und Sozialpolitik
Sequenz 2: Wer finanziert den Sozialstaat? Chancen und Grenzen der Finanzierung des Sozialsystems
Sequenz 3: Kontroverse Ansichten – Positionen von Parteien, Gewerkschaften und Arbeitgebervertretern zum Sozialstaat
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Übergeordnete Methoden- und Handlungskompetenzen:
- fragegeleitet in selbstständiger Recherche aus sozialwissenschaftlich relevanten Textsorten zentrale Aussagen und Positionen sowie Intentionen und mögliche Adressaten der jeweiligen Texte erschließen und ermitteln Standpunkte und Interessen der Autoren ermitteln (MK 1); - unterschiedliche sozialwissenschaftliche Textsorten wie kontinuierliche und diskontinuierliche Texte analysieren (u. a. positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen sowie andere Medienprodukte aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven) (MK 4); - in themen- und aspektgeleiteter Untersuchung die Position und Argumentation sozialwissenschaftlich relevanter Texte ermitteln (Textthema, Thesen/Behauptungen, Begründungen, dabei insbesondere Argumente, Belege und Prämissen, Textlogik, Auf- und Abwertungen – auch unter Berücksichtigung sprachlicher Elemente -, Autoren- bzw. Textintention) (MK 5); - bei sozialwissenschaftlichen Darstellungen inhaltliche und sprachliche Distanzmittel zur Trennung zwischen eigenen und fremden Positionen und Argumenten einsetzen (MK 10); - sozialwissenschaftlich relevante Situationen und Texte im Hinblick auf die in ihnen wirksam werdenden Perspektiven und Interessenlagen sowie ihre Vernachlässigung alternativer Interessen und Perspektiven analysieren (MK 13); - sozialwissenschaftliche Positionen aus unterschiedlichen Materialien im Hinblick auf ihre Funktion zum generellen Erhalt der gegebenen politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Ordnung und deren Veränderung ermitteln (MK 17); - aus der Analyse zunehmend komplexerer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien entwickeln und diese anwenden (HK 3); - in diskursiven, simulativen und realen sozialwissenschaftlichen Aushandlungsszenarien einen Standpunkt einnehmen und eigene Interessen in Abwägung mit den Interessen anderer vertreten (HK 4); - eigene Interessen mit den Interessen Nah- und Fernstehender vermitteln und erweitern die eigene Perspektive in Richtung eines Allgemeinwohls erweitern (HK 7).
Zu Sequenz 1: - die Bedeutung des „Sozialstaatsgebots“ des Grundgesetzes erläutern (SK, UK); - die Gestaltungsprinzipien der Sozialpolitik in Deutschland darlegen und erörtern (SK, UK);
Zu Sequenz 2: - die Bedeutung der sozialstaatlichen Umverteilung für die Finanzierung des Sozialbudgets erläutern und erörtern sowie Finanzierungsprobleme, die sich aufgrund der demografischen Alterung ergeben, beschreiben und beurteilen (SK, UK);
Zu Sequenz 3: - unterschiedliche konzeptionelle Modelle des Sozialstaats in Europa sowie kontroverse partei- und verbandspolitische Positionen zur Ausgestaltung des Sozialstaats in Deutschland charakterisieren und beurteilen (SK, UK); - die sozialpolitische Bedeutung lohnpolitischer Konzeptionen von Arbeitgeberverbänden und Gewerkschaften erläutern und beurteilen (SK, UK). Übergeordnete Handlungskompetenzen: - aus der Analyse zunehmend komplexerer wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und sozialer Konflikte angemessene Lösungsstrategien entwickeln und diese anwenden (HK 3); - in diskursiven, simulativen und realen sozialwissenschaftlichen Aushandlungsszenarien einen Standpunkt einnehmen und eigene Interessen in Abwägung mit den Interessen anderer vertreten (HK 4); - eigene Interessen mit den Interessen Nah- und Fernstehender vermitteln und die eigene Perspektive in Richtung eines Allgemeinwohls erweitern (HK 7). |
Kapitel A III
Abschnitt A III 1.
Abschnitt A III 2.
Abschnitt A III 3.
Beispielsweise: Analyse von Wahlplakaten oder Positionspapieren bzw. Flyern von Parteien, Verbänden etc. |
Inhaltfeld 7: Globale Strukturen und Prozesse
Unterrichtsvorhaben und -sequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Materialbasis
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Unterrichtsvorhaben: Was heißt Frieden angesichts von Kriegen und Konflikten in aller Welt? Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik
Inhaltliche Schwerpunkte: (siehe Raster Vorgaben Zentralabitur 2017) · Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik
Sequenz 1: Hat die Welt sich verändert? Machtverschiebungen und Herausforderungen für die internationale Politik
Sequenz 2: Scheiternde Staaten als globale Sicherheitsprobleme? Kriege und Konflikte in aller Welt – Entwicklung, Ursachen, Strukturen. · Kriege und Konflikte – gibt es einen Unterschied? Definition innerstaatlicher und zwischenstaatlicher Kriege und gewaltsamer Konflikte, sowie der Formen, Ursachen und Motiven. · Wie haben sich die Kriege seit 1945 entwickelt? · Was versteht man unter dem Failed States Index? · Erhöht die Fragilität von Staaten die Gefahr innerstaatlicher Konflikte? · Der arabische Frühling – ein Beispiel für innerstaatliche Konflikte · Was ist Frieden? Analyse der Problematik des Friedensbegriffs und Beurteilung des „positiven“ und „negativen“ Friedensbegriffs
Sequenz 3: Was kann die UNO tun? Die Friedenssicherungspolitik der Vereinten Nationen
Sequenz 4: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Bedeutung von Grund- und Menschenrechten sowie Demokratie in der internationalen Friedenspolitik?
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Zu Sequenz 1:
Zu Sequenz 2:
Übergeordnete Methodenkompetenz:
Zu Sequenz 3:
Übergeordnete Methodenkompetenzen:
Zu Sequenz 4:
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Kapitel D I
Abschnitt D I 1.
Abschnitte D I 2. und D I 3.
Beispielsweise: Konfliktanalyse
Abschnitt D I 4.
z. B. arbeitsteilige Erarbeitung und Präsentation der Hauptorgane der UNO
Charta der Vereinten Nationen: http://www.un.org/depts/german/un_charta/charta.pdf
Zum Beispiel: Beurteilung der Rolle der UNO bei der Friedenssicherung anhand eines Fallbeispiels
Abschnitt D I 3.
Zum Beispiel: Aktuelle Jahresberichte der NGO amnesty international
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Unterrichtsvorhaben und -sequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Materialbasis |
Unterrichtsvorhaben: Reichtum auf Kosten der Ärmsten? Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Inhaltliche Schwerpunkte: - Merkmale, Dimensionen und Auswirkungen der Globalisierung [Schwerpunkt: Rolle des IWF als Akteur in internationalen Wirtschaftsbeziehungen] - Internationale Wirtschaftsbeziehungen - Wirtschaftsstandort Deutschland
Sequenz 1: Reichtum durch Globalisierung? – Betrachtungen ausgewählter Außenhandelstheorien
Sequenz 2: Globalisierung – Dimensionen, Ursachen, Antriebskräfte, Erscheinungsformen, Beurteilungen
Sequenz 3: (K)eine deutsche Standortqualität im Zeitalter der Globalisierung!?
· Wo steht Deutschland im globalen Wettbewerb? · Wie wird die „Standort-Qualität“ Deutschlands im internationalen Vergleich sowie aus unterschiedlichen Perspektiven beurteilt? (z. B. gemessen an Arbeitskosten, Lohnstückkosten)
Sequenz 4: Migration, Klimawandel, Nachhaltigkeit – Auswirkungen und Herausforderungen der Globalisierung
Sequenz 5: Auf dem Wege zu einer Weltwirtschaftsordnung? – „Global Economic Governance“ durch internationale Organisationen
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Zu Sequenz 1:
Übergeordnete Handlungskompetenzen:
Zu Sequenz 2:
ökonomische und soziale Folgen der Globalisierung - insbesondere unter dem Aspekt „Gewinner" und „Verlierer" - erläutern und beurteilen (SK, UK);
Übergeordnete Methodenkompetenzen:
Zu Sequenz 3:
Zu Sequenz 4:
Zu Sequenz 5:
Übergeordnete Handlungskompetenz:
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Kapitel D II
Methode: Ökonomische Modelle
Abschnitt D II 2.
Methode: Karikaturen analysieren
Methode: Gruppenarbeit zur Indikatoren-Analyse
Abschnitt D II 3.
Abschnitt D II 4.
Abschnitt D II 5.
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