Politik SI 5 (8) 9 (10)

Curriculum Politik/Wirtschaft SI

Vorbemerkung: Das Fach Politik/Wirtschaft wird im Rahmen der Schullaufbahn G9 in den Klassen 5, 8, 9 und 10 in der Sekundarstufe I unterrichtet. Das schulinterne Curriculum wird sukzessive weiterentwickelt bis zum Schuljahr 2022/23, wenn der erste G9-Jahrgang die Klasse 10 erreicht.

 

Schulinternes Curriculum für das Fach Politik/Wirtschaft (G9) am Johannes-Althusius-Gymnasium Bad Berleburg  

(Stand: 8Dezember 2020) 

 

 

    1. Das Fach Politik/Wirtschaft (G9)am Johannes-Althusius-Gymnasium 

    Das Unterrichtsfach Politik/Wirtschaft behandelt allgemeine Fragen des Zusammenlebens von Menschen in einer Gesellschaft. Politische, soziale und wirtschaftliche Fragestellungen lassen sich dabei nicht voneinander trennen, so dass alle drei Teilbereiche gleichberechtigt behandelt werden. Ob Familie, Schule, Umweltschutz, Europa, Medien oder Taschengeld, es stellt sich immer die Frage nach den Bedingungen, Rechten, Möglichkeiten und Problemen sowohl für den Einzelnen als auch für die Gemeinschaft. Dieses ermöglicht dem Unterrichtfach Politik/Wirtschaft das Leben der Schülerinnen und Schüler zu reflektieren. Dabei hat das Fach Politik/Wirtschaft hat die Aufgabe, „[...] bei den Schülerinnen und Schülern ökonomische und politische Mündigkeit zu entwickeln. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, ihre Interessen in der heutigen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu vertreten, sachkundig zu urteilen und verantwortungsvoll zu handeln.“ (KLP, S. 7). In diesem Sinne sollen dieses Bewusstsein und die aktive Mitgestaltung im öffentlichen Leben sich an den Grundsätzen von Weltoffenheit, Toleranz und Respekt orientieren. 

     

    1. Gesetzliche Grundlagedes vorliegenden Hausinternen Curriculums 

    Kernlehrplan für das Gymnasium – Sekundarstufe I (G9) in Nordrhein-Westfalen Politik/Wirtschaft (G9). Herausgegeben vom Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW. 1. Auflage 2019. 

     

    1. Kompetenzerwartungen nach Kernlehrplan

    Der Kernlehrplan (KLP) für das Fach Politik/Wirtschaft legt für die Entwicklung von kompetenzorientierten schulinternen Lehrplänen vier Kompetenzbereiche zugrunde.  

    • Sachkompetenz  
    • Methodenkompetenz  
    • Urteilskompetenz 
    •  Handlungskompetenz (vgl. KLP, S. 12f.).  

    Die Unterrichtsvorhaben werden dabei nicht nur von den Inhalten, sondern vor allem von den anvisierten Kompetenzen her geplant, damit Schülerinnen und Schüler grundlegendes ökonomisches, politisches und soziales Orientierungs- und Handlungswissen erwerben können, um ihre Bürgerrollen wahrnehmen zu können. Die Auslegung der Bürgerrollen wird nicht auf die ökonomische Dimension reduziert, sondern umfasst ebenso die politische und sozial-gesellschaftliche Dimension (vgl. KLP, S. 12). Die Sach-, Methoden-, Urteils- und Handlungskompetenzen wurden jeweils den Unterrichtsvorhaben zugeteilt, wobei diese Zuordnungen oftmals als Vorschlag zu verstehen sind und innerhalb einer Jahrgangsstufe variiert werden können  

     

    1. Zeitrahmen des Faches Politik/Wirtschaftin der Sekundarstufe I 

    Das Fach Politik/Wirtschaft wird am Johannes-Althusius-Gymnasiums in der Sekundarstufe I in den Jahrgangsstufe 5, 8, 9 und 10 unterrichtet. In jeder Jahrgangsstufe erfolgt der Unterricht in zwei Wochenstunden. In der Klasse 5 wird der Fachunterricht von der Klassenleitung übernommen, dies ist bedingt durch einen aktuellen Fachlehrermangel einerseits und andererseits wird so die pädagogische Arbeit des Klassenlehrers in Klasse 5 gestärkt. Angestrebt wird jedoch, das Fach ab Klasse 8 von dem Fachlehrer zu unterrichten. 

     

    1. Lehrwerkim Fach Politik/Wirtschaft am Johannes-Althusius-Gymnasium 

    Klasse 5: 

    Politik & Co. 5/6. NRW G9 

    Wirtschaft-Politik. 

    Gymnasium Nordrhein-Westfalen. 

    C.C. Buchner. 

     

     

    1. Grundsätze derLeistungsbewertung und schriftliche Lernerfolgskontrollenin der Sekundarstufe I im Fach Politik/Wirtschaft 

    Die rechtlich verbindlichen Grundsätze der Leistungsbewertung sind im Schulgesetz verankert sowie in der Ausbildungs- und Prüfungsordnung für die Sekundarstufe I dargestellt. Demgemäß sind bei der Leistungsbewertung im Fach Wirtschaft-Politik erbrachte Leistungen im Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ zu berücksichtigen. Dies setzt voraus, dass die Schülerinnen und Schüler ausreichend die Möglichkeit haben, erworbene Kompetenzen (siehe Hausinternes Curriculum) wiederholt und in wechselnden Zusammenhängen unter Beweis zu stellen. Dabei ist zu beachten, dass die zunehmende Komplexität der Lernerfolgsüberprüfungen im Verlaufe der Sekundarstufe I die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen der nachfolgenden weiteren Ausbildung vorbereiten soll. Lernerfolgsüberprüfungen, die schriftlich, praktisch oder mündlich erfolgen können, sollen für die Schülerinnen und Schülern eine den Lernprozess begleitende Rückmeldung zu den erreichten Lernzielen, eine Hilfe zur Selbsteinschätzung, aber auch eine Ermutigung für das weitere Lernen darstellen. Bewertet werden dabei die Qualität, Quantität und die Kontinuität der Beiträge in Bezug auf die Kompetenzentwicklung. Dies kann durch die kontinuierliche Beobachtung im Unterricht durch die Lehrperson und auch als punktuelle Überprüfung vorgenommen werden. 

    Die Leistungsbewertung entsprich dabei den von der Fachkonferenz im Rahmen des Schulgesetzes festgelegten Grundsätzen. 

     

    Transparenz 

    Den Schülerinnen und Schülern muss die Leistungsbewertung des Faches transparent gemacht werden. Dazu ist es erforderlich, die einzelnen Kriterien der Beurteilung zu Anfang eines jeden Schul- bzw. Halbjahres im Klassenverbund zu besprechen und gegebenenfalls Nachfragen zu thematisieren. Zudem sollen die Kommentierungen der Lernleistungen auch eine individuellen Lernentwicklung ermöglichen. Hierbei sollen eigene Stärken und die Entwicklungsnotwendigkeiten erkannt und der Umgang mit Fehlern erlernt werden. 

    Beurteilungsbereich „Sonstige Leistungen im Unterricht“ 

    Die Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans ermöglichen eine große Zahl an Überprüfungsformen. Im Laufe der Sekundarstufe I sollen die Schülerinnen und Schüler mit möglichst vielen Überprüfungsformen aus allen drei nachfolgenden Bereichen in Berührung kommen. Darüber hinaus liegt es im Ermessen der Lehrperson weitere Überprüfungsformen einzusetzen. 

     

    Mündlich erbrachte Leistungen 

    Beiträge in Unterrichtsgesprächen, Präsentation von Einzel-, Gruppen- und Partnerarbeiten, wobei der individuelle Beitrag der Schülerinnen und Schüler bewertet werden kann, Präsentation von Kurzvorträgen, Präsentation von Referaten, Diskussionsbeiträge, Moderation. 

    Schriftlich erbrachte Leistungen 

    Heftführung, erbrachte Hausaufgabenleistungen, kurze schriftliche Übungen, Protokolle, Portfolios, Auswertung von Befragungen und Interviews, Leserbriefe, Kommentare, Blog-Texte, Mindmaps usw. 

    Praktische Beiträge 

    Rollenspiele, Befragungen, Erkundungen, Erstellung von einfachen Diagrammen, Statistiken, Präsentationen und andere Medienprodukte, Planspiele etc.

 

 

Vorwort (zum Curriculum für die Laufbahn G8)

Die Fachkonferenz Politik/Wirtschaft bzw. Sozialwissenschaften hat auf  ihre Sitzung am 26. Mai 2011 ein neues Hauscurriculum für die Sekundarstufe I sowie für die Sekundarstufe II beschlossen.

Das Curriculum Sek. I ersetzt das bisherige Curriculum und wurde um wesentliche Teile erweitert. So wurden den einzelnen Themen Kompetenzen zugeordnet, die von den Schülerinnen und Schülern im Laufe der Jahrgangsstufe zu erwerben sind. Außerdem hat die Konferenz verbindliche Kriterien für die Leistungsbewertung und der interdisziplinären Zusammenarbeit festgelegt.

Das Hauscurriculum wird ausdrücklich nicht als abgeschlossen betrachtet, sondern unterliegt der ständigen Evaluation und Weiterentwicklung durch Erfahrungsaustausch in der Fachschaft und Fortbildung. Die Fachkonferenz wird in Abständen das Curriculum überprüfen und gegebenenfalls aktualisieren.

Das Curriculum für die Sekundarstufe II ist explizit als „vorläufig“ gekennzeichnet bis zur Veröffentlichung der erforderlichen Vorgaben, z. B. zu Kompetenzen, durch das Schulministerium NRW. Bis dahin dient es als verbindliche Arbeitsgrundlage für den Unterricht in der Oberstufe.

Sekundarstufe I

Gestaltung von Lernprozessen

Die Organisation des Unterrichts muss so erfolgen, dass sowohl leistungsstarke Schüler entsprechend ihrer Begabungen gefördert werden, als auch leistungsschwächere Schülern die Möglichkeit erhalten, Rückstände aufzuarbeiten und sich in ihrer Leistung zu verbessern. Dies kann konkret erfolgen durch die Möglichkeit, zu selbst gewählten Themen Referate, Protokolle etc. anzufertigen. Dabei sollte aber ein thematischer Bezug zu den Inhalten des  Unterrichts gewahrt sein. Im Unterricht selbst kann eine Binnendifferenzierung z.B. durch arbeitsteiliges Vorgehen umgesetzt werden, wobei die Aufträge an die verschiedenen Gruppen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden verknüpft werden können. Dabei ist auf die jeweiligen Lernanforderungen der Schüler zu achten.

Die oben angeführten Aspekte sind im Zusammenhang mit dem Prinzip der Schülerorientierung zu sehen. Die Schüler sollen die Möglichkeit haben, ihre eigenen Interessen mit in das Unterrichtsgeschehen einzubringen. Dies ist nicht nur im Hinblick auf ihre Bereitschaft zur Leistung ein Vorteil, sondern ermöglicht auch die Förderung selbstständigen Arbeitens (wie z.B. bei dem oben angedeuteten Referat).

Um den unterschiedlichen Interessen und Lernwegen gerecht zu werden, soll der Unterricht durch eine möglichst hohe Methodenvielfalt gekennzeichnet sein. Bei den Arbeits- und Sozialformen soll daher den kooperativen bzw. handlungsorientierten Ansätzen ein möglichst hohes Gewicht zukommen. Der politikwissenschaftliche Unterricht bietet dazu eine Reihe von Möglichkeiten. So kann z.B. Handlungsorientierung im Bereich von Arbeitsergebnissen / Produkten eine Rolle spielen (Mindmaps, Plakate etc.), aber auch im Bereich der methodischen Gestaltung von Unterrichtsprozessen (Rollenspiele, Planspiele, Erkundungen, Befragungen, Pro-Contra-Debatten etc.).

Schulinterne und außerschulische Verknüpfungen

  • Eine fachübergreifende Zusammenarbeit mit anderen Fächern, vor allem mit Geschichte und Erdkunde ist anzustreben.
  • In der Klasse 9 findet am JAG ein einwöchiges Betriebspraktikum statt. Das Fach Politik beteiligt sich maßgeblich an der Vorbereitung des Praktikums und wertet dieses im Rahmen des Inhaltsfeldes „Grundlagen des Wirtschaftsgeschehens“ aus.
  • Im Rahmen des Themas „Politik in der Gemeinde“ findet eine Erkundung der Stadtverwaltung und anderer städtischer Einrichtungen, z.B. Feuerwehr, Bauhof, Stadtbücherei etc. statt.
  • Punktuelle Kontakte mit außerschulischen Institutionen im Rahmen der unterrichtlichen Themen sind anzustreben.
  • Materialien nichtschulischer Institutionen (z.B. Parteien, Bundestag, Verbände usw.) sollen Eingang in den Unterricht finden.

 

Lehrplan Politik/Wirtschaft Sek. I (G8) - nur noch Klasse 9 in den Schuljahren 2020/21 und 2021/22

   

 

Inhaltsfelder

Themen

 

Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler

Material

9

7. Sicherung und Weiterentwicklung der Demokratie

- Merkmale der demokratischen Ordnung in der Bundesrepublik Deutschland

-  legen das Konzept des Rechts- bzw. demokratischen Verfassungsstaates (einschließlich der Verfassungsorgane) differenziert dar und beschreiben die Rolle des Bürgers in der Demokratie - insbesondere unterschiedliche Formen politischer

Beteiligung,

- erklären die Funktion und Bedeutung von Wahlen und Institutionen im demokratischen System,

-  nutzen verschiedene - auch neue - Medien zielgerichtet zur Recherche, indem sie die Informationsangebote begründet auswählen und analysieren,

-  sind dazu in der Lage, in schulischen Gremien mitzuarbeiten und ihre Interessen wahrzunehmen,

 

Team 93

S. 62 - 109

 

8. Grundlagen des Wirtschaftsgeschehens

- Aspekte der Wirtschaftspolitik

- Erfahrungen in der Arbeitswelt

 

-  erläutern die Grundprinzipien, Möglichkeiten und Probleme der Marktwirtschaft und beschreiben den Wirtschaftskreislauf sowie die Funktionen des Geldes,

-  definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt und wenden diese kontextbezogen an,

-  präsentieren Ergebnisse von Lernvorhaben und Projekten zielgruppenorientiert und strukturiert - ggf. auch im öffentlichen Rahmen,

-  nutzen verschiedene Visualisierungs- und Präsentationstechniken - auch unter Zuhilfenahme neuer Medien - sinnvoll,

- handhaben grundlegende Methoden und Techniken der politischen Argumentation sachgerecht und reflektieren die Ergebnisse z.B. im Rahmen einer Pro-Kontra-Debatte, führen grundlegende Operationen der Modellbildung - z.B. bezüglich des Wirtschaftskreislaufs durch,

-  reflektieren wirtschaftliche Entscheidungen und analysieren diese hinsichtlich ihrer ökonomischen Rationalität, ihrer Gemeinwohlverpflichtung, ihrer Wirksamkeit sowie ihrer Folgen und entwerfen dazu Alternativen,

-  prüfen benutzte Kriterien und Sachverhalte durch neue Informationen und Gesichtspunkte prüfen, erweitern Detailurteile zu einem Gesamturteil und reflektieren den gesamten Prozess der Urteilsbildung,

 

Team 9

S. 178 -221

 

9. Zukunft von Arbeit und Beruf in einer sich verändernden Industrie-, Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft

- Jugendliche und Berufswahl

- Betriebspraktikum

- erläutern die Bedeutung von Qualifikationen für die Berufschancen auf dem Arbeitsmarkt,

- erstellen Medienprodukte (z.B. Leserbriefe, Plakate, computergestützte Präsentationen, Fotoreihen etc.) zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten  und Problemlagen und setzen diese intentional ein,

- stellen ihre eigenen Fähigkeiten und Interessen im Spannungsfeld gesellschaftlicherAnforderungen hinsichtlich der anstehenden Berufswahl/Berufsorientierung dar  und bereiten entsprechende Entscheidungen vor bzw. leiten diese ein,

- . besitzen die Fähigkeit, eigene Rechte und Beteiligungsangebote wahrzunehmen und mit anderen gemeinsame Lösungswege zu erproben,

 

Team 9

S. 36 - 61

 

10. Ökologische Herausforderungen für Politik und Wirtschaft

- Wirtschaft und Umwelt

-  unterscheiden zwischen qualitativem und quantitativem Wachstum und erläutern das Konzept der nachhaltigen Entwicklung,

-  diskutieren problemorientiert über die Bedeutung von Wertorientierungen und begründen den eigenen Standpunkt,

- beurteilen verschiedene wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Interessen hinsichtlich der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe, hinsichtlich ihrer Verallgemeinerbarkeit bzw. universellen Geltungsmöglichkeit kriterienorientiert,

- formulieren angemessene und konstruktive Kritik sowie Alternativen, zeigen multiperspektivische Zugänge auf und entwickeln für überschaubare und begrenzte Problemkonstellationen und Konflikte Lösungsoptionen,

-  reflektieren wirtschaftliche Entscheidungen und analysieren diese hinsichtlich ihrer ökonomischen Rationalität, ihrer Gemeinwohlverpflichtung, ihrer Wirksamkeit  sowie ihrer Folgen und entwerfen dazu Alternativen,

-  unterscheiden in einem politischen Entscheidungsfall die verschiedenen Politikdimensionen (Inhalt, Form, Prozess).

-  erkennen andere Positionen, die mit ihrer eigenen oder einer angenommenen Position konkurrieren, und bilden diese - ggf. probeweise - ab (Perspektivwechsel),

-  besitzen die Fähigkeit, eigene Rechte und Beteiligungsangebote wahrzunehmen und mit anderen gemeinsame Lösungswege zu erproben,

 

Team 9

S. 222 - 251

 

11. Einkommen und soziale Sicherung zwischen Leistungsprinzip und sozialer Gerechtigkeit

- Soziale Sicherung heute und morgen

-  erläutern Grundsätze des Sozialstaatsprinzips und legen die wesentlichen Säulen der sozialen Sicherung sowie die Probleme des Sozialstaates (Finanzierbarkeit, Generationengerechtigkeit etc.) dar,

- analysieren Dimensionen sozialer Ungleichheit und Armutsrisiken in der gegenwärtigen Gesellschaft exemplarisch,

-  präsentieren Ergebnisse von Lernvorhaben und Projekten zielgruppenorientiert und strukturiert - ggf. auch im öffentlichen Rahmen,

- nutzen verschiedene Visualisierungs- und Präsentationstechniken - auch unter Zuhilfenahme neuer Medien - sinnvoll, diskutieren problemorientiert über die Bedeutung von Wertorientierungen und begründen den eigenen Standpunkt,

- formulieren angemessene und konstruktive Kritik sowie Alternativen, zeigen multiperspektivische Zugänge auf und entwickeln für überschaubare und begrenzte Problemkonstellationen und Konflikte Lösungsoptionen,

- entwickeln unter Rückgriff auf selbstständiges, methodenbewusstes und begründetes Argumentieren einen rationalen Standpunkt bzw. eine rationale Position, wählen     Handlungsalternativen in politischen Entscheidungssituationen und legen den Verantwortungsgehalt der getroffenen Entscheidung dar,

 

Team 9

S. 110 - 139

 

14. Internationale Politik im Zeitalter der Globalisierung

- Zur Situation der Menschenrechte

- Zum Stand der europäischen Integration

- Globalisierung

- Friedenssicherung als Aufgabe internationaler Politik

- Entwicklungspolitik

-  . analysieren die Bedeutung und die Herausforderungen des Globalisierungsprozesses für den Wirtschaftstandort Deutschland exemplarisch,

-  erörtern die Entwicklung, die Chancen sowie die zentralen Probleme der EU an ausgewählten Beispielen,

-  erläutern am Beispiel eines Konfliktes Grundlagen der Friedens- und Sicherheitspolitik.

-  definieren eingeführte Fachbegriffe korrekt und wenden diese kontextbezogen an,

-  präsentieren Ergebnisse von Lernvorhaben und Projekten zielgruppenorientiert und strukturiert - ggf. auch im öffentlichen Rahmen,

-  wenden ausgewählte Fachmethoden an, indem sie z.B. eine Umfrage sinnvoll konzipieren, durchführen und auch mithilfe neuer Medien auswerten, planen das methodische Vorgehen zu einem Arbeitsvorhaben und reflektieren Gruppenprozesse mithilfe metakommunikativer Methoden. diskutieren problemorientiert über die Bedeutung von Wertorientierungen und begründen den eigenen Standpunkt,

- beurteilen verschiedene wirtschaftliche, politische und gesellschaftliche Interessen hinsichtlich der zugrunde liegenden Wertmaßstäbe, hinsichtlich ihrer Verallgemeinerbarkeit bzw. universellen Geltungsmöglichkeit kriterienorientiert,

- formulieren angemessene und konstruktive Kritik sowie Alternativen, zeigen  multiperspektivische Zugänge auf und entwickeln für überschaubare und begrenzte

Problemkonstellationen und Konflikte Lösungsoptionen,

-entwickeln unter Rückgriff auf selbstständiges, methodenbewusstes und begründetes Argumentieren einen rationalen Standpunkt bzw. eine rationale Position, wählen     Handlungsalternativen in politischen Entscheidungssituationen und legen den Verantwortungsgehalt der getroffenen Entscheidung dar,

- prüfen benutzte Kriterien und Sachverhalte durch neue Informationen und Gesichtspunkte, prüfen, erweitern Detailurteile zu einem Gesamturteil und reflektieren den gesamten Prozess der Urteilsbildung,

- vertreten die eigene Positionen auch in der Auseinandersetzung mit kontroversen Sichtweisen in angemessener Form im (schul-) öffentlichen Raum und bereiten ihre Ausführungen mit dem Ziel der Überzeugung oder Mehrheitsfindung auch strategisch auf bzw. spitzen diese zu,

- erkennen andere Positionen, die mit ihrer eigenen oder einer angenommenen Position konkurrieren, und bilden diese - ggf. probeweise - ab (Perspektivwechsel),

- erstellen Medienprodukte (z.B. Leserbriefe, Plakate, computergestützte Präsentationen, Fotoreihen etc.) zu politischen, wirtschaftlichen und sozialen Sachverhalten und Problemlagen und setzen diese intentional ein,

- gehen mit kulturellen und sozialen Differenzen reflektiert und tolerant um und sind sich dabei der eigenen interkulturellen Bedingtheit ihres Handelns bewusst.

 

Team 9

S. 140 – 161

S. 278 – 309

S. 252 – 277

S. 310 - 341

 

3) W. Mattes u.a. (Hrsg.), TEAM . Arbeitsbuch für Politik und Wirtschaft 9, Schöningh Paderborn 2010


      

      Initiative Fördern statt Sitzenbleiben - Komm mit!

      JAG: Erstes Gymnasium in Südwestfalen mit Berufswahl-SIEGEL

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