Kriterien zur Leistungsbewertung Geschichte SI
Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“
Für SuS der Sekundarstufe I ist für die Leistungsbewertung allein der Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ von Bedeutung. Er umfasst mündliche wie auch schriftliche Formen und berücksichtigt insbesondere die Qualität, die Kontinuität und die Selbstständigkeit der von den SuS erbrachten Leistungen sowie ihre Fähigkeit zum historischen Denken und zur angemessen Beurteilung historischer Sachverhalten und Prozesse. Wenn unklar ist, welcher Bereich den Ausschlag bei der abschließenden Bewertung ergibt, entscheidet die Lehrkraft nach eigenem Ermessen. Für den Beurteilungsbereich „Sonstige Mitarbeit“ werden folgende Leistungen herangezogen:
Beiträge zum gelenkten und offenen Unterrichtsgespräch sowie Mitarbeit in den verschiedenen Sozialformen (z.B. kooperative Lernformen, Debatten)
vor- oder nachbereitende Hausaufgaben
Referate / andere Präsentationsleistungen (z.B. Plakatpräsentationen, Expertenvorträge)
Ergebnisse anderer Arbeitsformen wie Stationenarbeit, Erstellen eines Rollenspiels usw.
Stundenprotokolle
Schriftliche Übungen zu begrenzten Stoffbereichen (15-30 Minuten)
ggf. Mitarbeit bei Projekten
ggf. Heftführung / Dokumentation
Allgemeine Prinzipien der Leistungsbewertung / individuelle Förderung
Die Lehrkräfte beobachten und bewerten die individuellen Leistungen der SuS über einen längeren Zeitraum, um auf dieser Grundlage ein individuelles Leistungsbild zu erhalten. Bei der Leistungsbewertung dürfen über die Frage hinaus, ob die Leistung eines Schülers/einer Schülerin einem für alle gültigen Standard entspricht auch individuelle Lern- und Denkfortschritte im Rahmen der pädagogischen Freiheit berücksichtigt werden.
Bei der Leistungsbeurteilung werden die Kompetenzbereich Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Urteilskompetenz und Handlungskompetenz berücksichtigt, wobei sich die Gewichtung im Verlauf der Sekundarstufe I progressiv von der Sachkompetenz zur Urteilskompetenz verschiebt.
Sollte ein Schüler/eine Schülerin die für den Geschichtsunterricht konstitutiven Standards nicht erreichen und in den Defizitbereich geraten, können, nach Diagnose der individuellen Schwächen, entsprechende Förderhinweise gegeben bzw. Fördermaßnahmen eingeleitet werden, die eine gezielte Steigerung der historischen Kompetenzen ermöglichen.
Umgekehrt erfolgt aber auch eine individuelle Förderung von besonders begabten SuS, indem ihnen die Möglichkeit eingeräumt wird, sich in Form von z.B. Referaten oder Präsentationen in besonderer Weise im Rahmen des Geschichtsunterrichts zu qualifizieren.
Kooperation in der Fachschaft zur Gewährung einheitlicher Bildungsstandards
Zur Gewährleistung einheitlicher Standards innerhalb der Fachschaft Geschichte finden regelmäßig Absprachen zwischen allen das Fach unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen statt.