66 Schülerinnen und Schüler mit dem Abitur feierlich vom JAG verabschiedet

In feierlichem Rahmen hat das Johannes-Althusius-Gymnasium seinen diesjährigen Abiturjahrgang verabschiedet. In seiner Begrüßungsrede bezog sich Schulleiter Binder auf das von den Abiturienten gewählte Motto: „Abistoteles: Ich weiß, dass ich nichts weiß“. Zunächst zog er augenzwinkernd den Wahrheitsgehalt anlässlich des bestandenen Abiturs in Zweifel, bevor er sich dem „Ich“ der Aussage zuwandte. Fußend auf der Hirnforschung des Bewusststseins entfaltete der Schulleiter überraschende Folgerungen für das Selbstbild und schloss mit der Erkenntnis “Die Welt wartet auf euch! Sie wartet auf gut ausgebildete motivierte junge Menschen. Junge Menschen, die sich selbst wahr- und annehmen, die annehmen, dass sie nur in Gemeinschaft sein können, die darauf vertrauen, dass sie Wurzeln in der Vergangenheit haben und die über die Gegenwart hinaus in die Zukunft wachsen und sich nicht fertig wähnen, sondern sich auf das Abenteuer Leben offen einlassen.“
Anschließend richtete Bürgermeister Fuhrmann das Augenmerk auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler und die Persönlichkeiten, die sie nun darstellten. Er entfaltete Folgerungen der Digitalisierung bis heute und forderte die Abiturienten auf, den Prozess und die Region mitzugestalten.
In dem Grußwort der Eltern bediente sich der Schulpflegschaftsvorsitzende Jürgen Nordmann angeblich Wikipedia, um den Begriffen des Tages Eltern, Schule, Pädagoge und Abitur nachzugehen. Die so gewonnenen Erkenntnisse, dass Eltern von alt, Schule von Müßiggang, Pädagoge von den Schulweg begleitenden Sklaven und Abitur von Es wird gegangen entstammten, bereitete den Anwesenden sichtbares Vergnügen.
Abiturverleihung am JAG

zum Bericht der Lokalzeit des WDR Fernsehens Südwestfalen (bis 13.7.2018 verfügbar) hier klicken

69 höchste deutsche Bildungsabschlüsse am JAG verliehen, 31 Bestleistungen

In feierlichem Rahmen hat das Johannes-Althusius-Gymnasium seinen diesjährigen Abiturjahrgang verabschiedet. In seiner Begrüßungsrede bezog sich Schulleiter Binder auf das von den Abiturienten gewählte Motto: „SemipermeAbilität“. Insbesondere galt es, das „Semi“ näher auszudeuten, denn in Anbetracht der außergewöhnlichen Leistungen des Jahrgangs – es wurden alle 69 aus der Jahrgangstufe 12 zum Abitur zugelassen und haben es bestanden und 31 Schülerinnen und Schüler haben eine 1 vor dem Komma- wirke ein „Halb“ als Beschreibung mindestens beachtenswert. Binder führte aus, dass der Jahrgang damit ausdrücke, dass hingeschaut würde auf die Möglichkeit des Scheiterns. Scheitern zu akzeptieren kann nach der Sozialwissenschaftlerin Brené Brown zu couragiertem, mitfühlenden und gemeinschaftlichem Leben führen.
„Euer Motto: SemipermeAbilität mag also bedeuten: Ihr schaut hin, ihr seht Verletzlichkeit und nehmt sie an. Das kann die Geburtsstunde beherzter Leben voller Mitgefühl und mit starken Verbindungen werden. Und solche glückliche Leben, das wünsche ich euch von ganzem Herzen.“ schloss Binder.
Anschließend richtete Bürgermeister Fuhrmann das Augenmerk auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler, er freue sich über jeden, der die Region in Zukunft verstärke.
In dem Grußwort der Eltern bediente sich der Schulpflegschaftsvorsitzende Jürgen Nordmann bei der Fußballsprache: „Eine Klausur dauert 300 Minuten und die nächste Klausur ist immer die schwerste“ wurde zum Beispiel Sepp Herberger frei zitiert, die Rede und die dazu gezeigten Bilder sorgten im Publikum für Kurzweil.
Die Jahrgangsstufenleiter Felix Haberkorn und Elmar Beckmann eigneten sich dann das der Jahrgangsstufenfahrt nach Prag entsprungene Leitwort „Thumbs up!“ an und legten es in einer rhetorisch ausgefeilten und empathisch zugespitzten Rede aus, der von den Abiturienten viel Beifall gezollt wurde.
Anschließend reflektierte die Abiturientin Malin Denker wortgewandt über das Entstehen und den Sinn einer Abiturrede, die dann in Form eines emotionalen Rückblicks auf das Leben als Schülerin oder Schüler am JAG für die Jahrgangsstufe 12 von Verena Dickel ausgeführt wurde. Die Rede der Abiturientinnen schloss Malin Denker eindrucksvoll ab, indem Sie Friedrich Hebbel mit „Jedenfalls ist es besser, ein eckiges Etwas zu sein als ein rundes Nichts.“ zitierte und dazu ermutigte, Persönlichkeit auszubilden. „Lasst uns Leben!“ schloss Malin für die Jahrgangsstufe ab.
"Mein Name ist Fabian Klein und ich bin Lehrer für Geschichte und Latein."

Diesen schönen Reim darf ich nun nach zwei Jahren Kindergarten, 13 Jahren Schulzeit, neun Semestern Studium und 21 Monaten Referendariat sowie einigen anderen Lebensschlenkern seit dem 2. Halbjahr 2017/2018 am JAG sagen. Nach Umfragen, die ich selbst unter Schüler*innen unterschiedlichsten Jahrgangsstufen in meinen ersten Unterrichtsstunden angefertigt habe, unterrichte ich das "langweiligste Fach" (Geschichte) und das "schwerste Fach" (Latein) - ein guter Stand für den Anfang! Ich selbst antworte den Schüler*innen dann, dass ich die meiner Ansicht nach beiden "besten Fächer" unterrichte - außerdem hätte mit Deutsch und Chemie, was meine beiden Leistungskurse im Abitur waren, der oben erwähnte Reim nicht funktioniert.
Ich bin gerne mit meiner Freundin unterwegs, fahre viel Zug (und bin dabei fast immer pünktlich!), spiele gerne Gesellschaftsspiele und bin ansonsten gerne Lehrer. Daher freut es mich, dass ich dieses Halbjahr meine bisherigen Erfahrungen am JAG erweitern darf und hoffe, dass ich die Meinung einiger Schüler*innen bezüglich meiner Fächer wenigstens ein bisschen ändern kann.

61 höchste deutsche Bildungsabschlüsse am JAG verliehen

In feierlichem Rahmen hat das Johannes-Althusius-Gymnasium seinen diesjährigen Abiturjahrgang verabschiedet. In seiner Begrüßungsrede bezog sich Schulleiter Binder auf das von den Abiturienten gewählte Motto: „Abitamine. Der Stoff kam aus dem Lehrerzimmer.“ und stellte heraus, dass das Gegenteil von Sucht nicht Nüchternheit, sondern Bindung sei. So habe man auf Verbindungen untereinander, mit den Eltern und auf Verbindungen der Schülerinnen und Schüler mit den Lerngegenständen wert gelegt und wünsche den Abiturientinnen und Abiturienten nun neue, starke Bindungen, die die nun Abgehenden im echten Leben tragen. Anschließend richtete Bürgermeister Fuhrmann den Blick zurück auf den ersten Schultag: er hatte einen Schulranzen von vor 8 Jahren inklusive originaler Befüllung im Gepäck. Er überbrachte die Grüße und Glückwünsche von Rat und Verwaltung und ließ der Abiturientia von der Festgemeinde noch einmal gebührend applaudieren.
Der Schulpflegschaftsvorsitzende Michael Albe-Nolting betonte die Verantwortung, die den Abiturientinnen und Abiturienten nun selbst zugesprochen sei. „Die nun vor Ihnen liegende Zeit wird wohl für die meisten zu den schönsten in ihrem Leben gehören“, führte er weiter aus.

Berleburger Schulleiter geht vom Lehrerpult in den Liegestuhl

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Bad Berleburg.   Das Johannes-Althusius-Gymnasium verabschiedet Erwin Harbrink, Jahrgang 1953, nach 20 Jahren aus dem Dienst. Einen mit stets klarer Linie. 

Der Steuermann hat die Brücke des Johannes-Althusius-Gymnasiums (JAG) nach 20 Jahren verlassen. Erwin Harbrink tauscht nun die „Schulbank mit dem Liegestuhl“, in Anspielung auf das Hobby Kreuzfahrten, das er mit seiner Ehefrau Sigrid teilt.

Gleich zu Beginn der zweistündigen Abschiedsfeier hatte Clemens Binder nicht nur ein kurzweiliges Programm angekündigt, sondern Schülern, Lehrern, Eltern, Kollegen, Vertreter der Gymnasien aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein auch einen „guten Morgen“ versprochen. Binder, der die Nachfolge des Oberstudiendirektors antreten wird, sollte Recht behalten. Lobende Worte fand in der Aula auch Bürgermeister Bernd Fuhrmann. Der Verwaltungschef hat Erwin Harbrink mit der Schulnote „hervorragend“ aus dem Schuldienst entlassen. Trotzdem verspüre er dabei auch Traurigkeit und Wehmut, wenn man jetzt auf diesen beliebten Schulleiter werde verzichten müssen.

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