Englisch SI 5 6 7 8 9 10
- Clemens Binder
- Pläne und Orga
- Curricula
- Zugriffe: 9866
Datei | Beschreibung | Ersteller | Dateigröße |
---|---|---|---|
Curriculum Englisch Klasse 5-10 | Stand 02.11.2023 | Super User | 590 KB |
Datei | Beschreibung | Ersteller | Dateigröße |
---|---|---|---|
Latein_Sek_II__kompetenzorientiert.pdf | Super User | 483 KB |
Schulinterner Lehrplan zum Kernlehrplan für die gymnasiale Oberstufe
Latein
Inhalt
1 Rahmenbedingungen der fachlichen Arbeit 1
2 Entscheidungen zum Unterricht 1
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben – Fortgeführte Fremdsprache – EPh, Gk 3
2.1.3 neueinsetzende Fremdsprache Q1 7
2.1.4 neueinsetzende Fremdsprache Q2 8
2.2. Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 13
2.2.1 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben – fortgeführte Fremdsprache, EPh, Gk 13
2.2.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben - neu einsetzende Fremdsprache, QPh, Gk 22
2.3 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 28
2.4 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 29
3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 33
4 Qualitätssicherung und Evaluation 34
Latein wird am JAG in der Sekundarstufe II als fortgeführte und als neueinsetzende Fremdsprache unterrichtet (in der Q1 und 2 nur als neueinsetzende). Der Unterricht wird ausschließlich in Grundkursen erteilt, dreistündig in der fortgeführten Fremdsprache, vierstündig in der neueinsetzenden Fremdsprache. Gelegentlich werden Schüler auf die externen Latinumsprüfungen vorbereitet.
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan deckt die im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen ab.
Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1) wird die für alle Lehrerinnen und Lehrer gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, den Lehrkräften einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu verschaffen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie „Kompetenzen“ an dieser Stelle die übergeordneten Text-, Sprach und Kulturkompetenzen ausgewiesen.
Der ausgewiesene Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf über- oder unterschritten werden kann. Um Spielraum für Vertiefungen, besondere Schülerinteressen, aktuelle Themen bzw. die Erfordernisse anderer besonderer Ereignisse (z.B. Praktika, Klassenfahrten o.ä.) zu erhalten, wurden im Rahmen dieses Hauscurriculums nur ca. 75 Prozent der Bruttounterrichtszeit verplant.
Während der Fachkonferenzbeschluss zum „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung vergleichbarer Standards, auch beim Wechsel von Schülerinnen und Schülern in andere Lerngruppen oder beim Wechsel von Lehrkräften, für alle Mitglieder der Fachkonferenz verbindlich ist, besitzt die exemplarische Ausweisung „konkretisierter Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.2) empfehlenden Charakter ohne Bindekraft. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen und Kollegen dienen letztere vor allem zur standardbezogenen Orientierung in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen / Anregungen zu didaktisch-methodischen Zugängen, fächerübergreifenden Kooperationen, Lernmitteln und ‑orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte jederzeit möglich und im Hinblick auf die jeweilige Lerngruppe erwünscht. Auch die in den konkretisierten Unterrichtsvorhaben aufgeführten Literaturempfehlungen stellen eine optionale Auswahl an möglicher Sekundärliteratur dar. Sicherzustellen bleibt allerdings auch hier, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben alle Sprach-, Text-, Kulturkompetenzen des Kernlehrplans Berücksichtigung finden.
Beispielhafte Erläuterung der konkreten fachspezifischen Entscheidungen zu Kompetenzen, Inhalten und Abfolge der Unterrichtsvorhaben
Unter Beachtung der geltenden Vorgaben für Abschlussprüfungen und des Freiraums für schülerorientierte Unterrichtsvorhaben nutzt die Fachkonferenz ihren Gestaltungsraum für die lerngruppenadäquate Umsetzung und Konkretisierung aufeinander abgestimmter Unterrichtsvorhaben, um den Schülerinnen und Schülern auch einen Überblick über unterschiedliche Genera der lateinischen Literatur (Historiographie, Rhetorik, Epos, Philosophie) zu vermitteln.
Für Grund- wie Leistungskurse gilt, dass sich die inhaltliche Erarbeitung aus dem Zusammenspiel zu vermittelnder Kompetenzen an geeigneten Inhaltsfeldern orientiert. Dem steht nicht entgegen, dass in einem Unterrichtsvorhaben Texte unterschiedlicher Autoren oder unterschiedlicher Werke eines Autors erarbeitet werden können.
Das Inhaltsfeld Welterfahrung und menschliche Existenz ermöglicht den Schülerinnen und Schülern über ausgewählte Textstellen aus Ovids Metamorphosen ein erstes Bekanntwerden mit zentralen Fragen der antiken Literatur und ihrer Rezeption. Die Unterrichtsvorhaben in der Einführungsphase liefern mit Hilfe der Darstellungsformen Dichtung und Prosa Informationen über die Inhalte, Methoden und Fragestellungen des Lateinunterrichts in der Qualifikationsphase.
Bei Latein als neu einsetzender Fremdsprache wird durch die Auswahl eines Autors aus der republikanischen Zeit und aus dem Prinzipat und zudem der Auswahl unterschiedlicher Genera (Briefliteratur, Philosophie, Rhetorik) sichergestellt, dass epochenübergreifende Aspekte römischer Kultur gleichfalls spiralcurricular thematisiert werden.
Hinweis: Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz der Beispielschule verbindlich vereinbart. In allen anderen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben möglich. Darüber hinaus enthält dieser schulinterne Lehrplan in den Kapiteln 2.3 bis 2.5 übergreifende sowie z.T. auch jahrgangsbezogene Absprachen zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, zur Leistungsbewertung und zur Leistungsrückmeldung. Je nach internem Steuerungsbedarf können solche Absprachen auch vorhabenbezogen vorgenommen werden.
Einführungsphase
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: Ein Konsul macht Ernst! - Cicero als "Retter des Vaterlands" (pater patriae)?
Cicero, Catilinaria
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder:
Römische Rede und Rhetorik
Welterfahrung und menschliche Existenz
Inhaltliche Schwerpunkte:
w Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum
w Erfahrung von Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl
Zeitbedarf: 45 Std.
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: "Di, adspirate meis coeptis" - göttliches Wirken zwischen Inspiration und Sanktionierung menschlichen Verhaltens
Ovid, Metamorphosen
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können…
Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder:
Welterfahrung und menschliche Existenz
Römische Rede und Rhetorik
Inhaltliche Schwerpunkte:
w Erfahrung der Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl
w Deutung von Mensch und Welt
w Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart
w Ausgewählte Beispiele der Rezeption
Zeitbedarf: 45 Std.
2.1.2. neueinsetztende Fremdprache Eph
Die Festlegung von Unterrichtsvorhaben, die sich vornehmlich an den Inhaltsfeldern des Kernlernplans orientiert, entfällt, da der Unterricht sich auf die Progression des benutzten Lehrwerks beziehen muss. Für die Arbeit mit dem Lehrwerk Latinum (V&R) werden Text-, Sprach- und Kulturkompetenzen in Bezug auf die Inhaltsfelder Staat und Gesellschaft, Römische Geschichte und Politik und Antike Mythologie, römische Religion und Christentum angestrebt:
Bis zum Ende der Eph können die Schülerinnen und Schüler …
Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Wie in der Eph entfällt die konkrete Festlegung von Unterrichtsvorhaben, da der Unterricht sich am Lehrbuch ausrichtet (Latinum V&R). Für die Lehrbucharbeit werden Text-, Sprach- und Kulturkompetenzen in Bezug auf die Inhaltsfelder Statt und Gesellschaft, Geschichte und Politik, Rede und Rhetorik, Römisches Philosophieren und Antike Mythologie / Römische Religion angestrebt:
Bis zum Ende der Q1 können die Schülerinnen und Schüler
Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Wie in der Eph und in Q1 zunächst Weiterarbeit mit dem Lehrbuch. Dafür werden ca. 10 Wochen veranschlagt. Für die Lehrbucharbeit werden Text-, Sprach- und Kulturkompetenzen in Bezug auf die Inhaltsfelder Statt und Gesellschaft, Geschichte und Politik, Rede und Rhetorik, Römisches Philosophieren und Antike Mythologie / Römische Religion angestrebt:
Bis zum Ende der Lehrbucharbeit können die Schülerinnen und Schüler
Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Im Anschluss an die Lehrbucharbeit Arbeit mit Originaltexten entsprechend der folgenden Vorgaben, Kompetenzerwartungen und Unterrichtsvorhaben:
Unterrichtsvorhaben – Übersicht:
Unterrichtsvorhaben I:
Thema: "Philosophia adiutrix esse potest“" – Die Philosophie als Gehilfin auf dem Weg zu einem sinnvollgestaltetem Leben
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können...
Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder:
Römisches Philosophieren
Staat und Gesellschaft
Antike Mythologie, römische Religion und Christentum
Welterfahrung und menschliche Existenz
Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf:
Unterrichtsvorhaben II:
Thema: Tod oder Knechtschaft?! – Ciceros Kampf gegen Antonius um die Rettung der res libera
Cicero, Philippicae
Kompetenzen:
Die Schülerinnen und Schüler können...
Textkompetenz
Sprachkompetenz
Kulturkompetenz
Inhaltsfelder:
Staat und Gesellschaft
Römische Geschichte und Politik
Rede und Rhetorik
Inhaltliche Schwerpunkte:
Zeitbedarf:
Im Folgenden werden die Unterrichtsvorhaben exemplarisch konkretisiert. Die Fachkonferenz legt sich auf die im Folgenden genannten Textstellen und gegenstandsbezogenen Absprachen fest.
Anders als die Unterrichtsvorhaben zuvor stellt diese Konkretionsebene eine Hilfestellung ohne Bindekraft für die Entwicklung des schulinternen Lehrplans dar.
Einführungsphase EPh, Grundkurs, fortgeführte Fremdsprache: Unterrichtsvorhaben I
Thema: Ein Konsul macht Ernst! - Cicero als "Retter des Vaterlands" (pater patriae)? Textgrundlage: Cicero, Catilinaria I 17-19; 27b-28; IV 4,7; 5,9-10; 11,23
Inhaltsfelder: Römische Rede und Rhetorik Welterfahrung und menschliche Existenz
Inhaltliche Schwerpunkte: w Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum w Erfahrung von Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl
Zeitbedarf: 15 Std. |
|
Übergeordnete Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler können Textkompetenz:
· anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur formulieren, · textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, · sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, · Texte unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke als Nachweis ihres Textverständnisses vortragen, · Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, · typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, · Texte in ihren historisch-kulturellen Zusammenhang einordnen und die Bedeutung von Autor und Werk in ihrer Zeit erläutern, · zu den Aussagen der Texte begründet Stellung nehmen. |
|
Sprachkompetenz:
· sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, · die Fachterminologie korrekt anwenden, · auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern. · überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexe Satzstrukturen analysieren, · ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, · kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. |
Kulturkompetenz:
· themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur und Geschichte sachgerecht und strukturiert darstellen, · die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, · Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben, · im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen. |
Vorhabenbezogene Konkretisierung
Unterrichtssequenzen |
Konkretisierte Kompetenzerwartungen |
Vorhabenbezogene Absprachen / Anregungen |
1. Sequenz: Cicero als "erster Diener des Staates" § Einordnung der vierten Catilinaria in den historisch-politischen Kontext § Cicero als "pater patriae" - "Die erste Bürgerpflicht ist, seinem Vaterlande zu dienen. Ich habe sie in allen verschiedenen Lagen meines Lebens zu erfüllen gesucht. Als Träger der höchsten Staatsgewalt hatte ich die Gelegenheit und die Mittel, mich meinen Mitbürgern nützlich zu erweisen ..." (Friedrich II.) § Cicero und das Ideal des "orator sapiens" |
§ Arten der antiken Rede, Elemente des Aufbaus und Gestaltungsmittel erläutern, § auf der Grundlage eines Kommunikationsmodells eine Rede in ihrem situativen bzw. historischen Kontext analysieren, § die Subjektivität der Wahrnehmung römischer Lebenswirklichkeit und das daraus resultierende Lebensgefühl herausarbeiten, § die Einflussnahme (persuadere) in der Politik oder vor Gericht als zentrale Funktion der Rede kontextbezogen erläutern und ihre Bedeutung für das politische Leben in Rom erklären, § die in den Texten zum Ausdruck kommende Welt- und Lebensauffassung mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit vergleichen und dazu wertend Stellung nehmen. |
§ Schülerreferate (im Sinne der Binnendifferenzierung): Überblick über den Inhalt der Catilinaria I-III |
2. Sequenz: Die Rede als Instrument der Meinungsbildung § Ciceros Wertung der Senatsanträge von Caesar und Cato: Amphibolie von Grausamkeit und Milde § Ciceros Appell an den Senat und dessen Intention § Verbindung von Politik und Moral: Amtsausübung des Konsuls Cicero - Dienst nach Vorschrift oder Besinnung auf "das wahrhaft Gute"? § Problematik von Recht und Gerechtigkeit - Vollstreckung des senatus consultum ultimum § Vergleich mit Sallusts Darstellung von Ciceros Gegenmaßnahmen |
§ realienkundlicher Exkurs: Ämter- und Machtkontrolle - Konsulat, Senat, senatus consultum ultimum (Sachbuch- oder Internetrecherche) § Schülerreferat (im Sinne der Binnendifferenzierung): Charakterisierung Ciceros bei Sallust |
|
Leistungsbewertung: · Arbeitsteilige Kurzvorträge zu der römischen Magistratur · Klausuren und weitere Überprüfungsformen vgl. KLP Kap. 3 (u.a. produktionsorientierte Verfahren, Lesevortrag) |
Hinweis: Die angeführte Sekundärliteratur ist als mögliche Auswahl zur Vorbereitung und Durchführung der Unterrichtsvorhaben zu betrachten, auf die sich die Fachkonferenz des fiktiven Gymnasiums unter dem Vorbehalt der Optionalität verständigt hat. Die Aufnahme von Sekundärliteratur, Aufsätzen, Internetlinks etc. gehören nicht zum Grundauftrag der Fachkonferenzen bei der Erstellung eines Schulinternen Lehrplans.
|
Sekundärliteratur (in Auswahl):
Einführungsphase EPh, Grundkurs, fortgeführte Fremdsprache: Unterrichtsvorhaben II
Thema: "Di, adspirate meis coeptis" – göttliches Wirken zwischen Inspiration und Sanktionierung menschlichen Verhaltens Textgrundlage: Ovid, Metamorphosen I 1-4; XV 871-879 (Proömium, Epilog) Ovid, Metamorphosen VI 313-381 (Die Lykischen Bauern) Ovid, Metamorphosen X 1-85; XI 1-84 (Orpheus und Eurydike; Tod des Orpheus)
Inhaltsfelder: Welterfahrung und menschliche Existenz Römische Rede und Rhetorik
Inhaltliche Schwerpunkte: w Erfahrung der Lebenswirklichkeit und Lebensgefühl w Deutung von Mensch und Welt w Überreden und Überzeugen in Antike und Gegenwart w Ausgewählte Beispiele der Rezeption
Zeitbedarf: 45 Std. |
|
Übergeordnete Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Textkompetenz:
· anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur formulieren, · textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, · sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer Übersetzung dokumentieren, · Texte unter Beachtung der Quantitäten, der sinntragenden Wörter und Wortblöcke sowie des Versmaßes vortragen, · Texte anhand signifikanter immanenter Kriterien im Hinblick auf Inhalt, Aufbau, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und exemplarisch den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, · Texte in ihren historisch-kulturellen Zusammenhang einordnen und die Bedeutung von Autor und Werk in ihrer Zeit erläutern, · typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, · einen Primärtext mit ausgewählten Rezeptionsdokumenten vergleichen und die Art und Weise der Rezeption erläutern, · zu den Aussagen der Texte begründet Stellung nehmen. |
|
Sprachkompetenz:
· sinnstiftend und unter Beachtung der Quantitäten lesen, · die Fachterminologie korrekt anwenden, · auf Grund ihrer sprach-kontrastiven Arbeit die Ausdrucksmöglichkeiten in der deutschen Sprache auf den Ebenen der Idiomatik, der Struktur und des Stils erweitern. · überwiegend selbstständig die Form und Funktion lektürespezifischer Elemente der Morphologie und Syntax (auch mit Hilfe einer Systemgrammatik) erschließen und auf dieser Grundlage komplexe Satzstrukturen analysieren, · ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch unter Nutzung ihnen bekannter Methoden erweitern und sichern, · kontextbezogen unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln. |
Kulturkompetenz:
· themenbezogen Kenntnisse der antiken Kultur sachgerecht und strukturiert darstellen, · die gesicherten und strukturierten Kenntnisse für die Erschließung und Interpretation anwenden, · Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben, · im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen.
|
Vorhabenbezogene Konkretisierung
Unterrichtssequenzen |
Zu entwickelnde Kompetenzen |
Vorhabenbezogene Absprachen / Anregungen |
1. Sequenz: Von der Muse geküsst? – Ovids Dichtungsprogramm Das Proömium und seine Funktion § Ovids Biographie und sein literarisches Werk § programmatische Angaben eines Proömiums § optional: Proömienvergleich § Übersetzungsvergleich § Prosodie und Metrik: Der daktylische Hexameter § Intertextualität: Vergleich mit dem Proömium § Ovid als Sprachkünstler § Problem der fehlenden Dauerhaftigkeit der Erinnerung und Aktualisierung
2. Sequenz: Der Mensch - von Natur aus boshaft? Grundrecht auf Wasser § carmen perpetuum/ Latonas Funktion in der Niobe-Episode § Exposition der Handlung § Bittrede der Latona § Grund- und Menschenrechte; Naturrecht vs. soziales Besitzrecht
Hybris und ihre Folgen § Bosheit der Bauern und Verlust des Humanen § Die Verfluchung der Bauern § Das Wesen der Metamorphose § Text- und Bildvergleich
3. Sequenz: Bis dass der Tod euch scheidet – Die Macht der Liebe und die Macht der Musik Todeshochzeit und tragischer Tod § Prinzip des carmen perpetuum: Funktion des Hochzeitsgottes Hymenaeus § Schlangensymbolik § Frage nach Gerechtigkeit des Todeszeitpunkts
Der Unterweltsgang des Orpheus § antike Unterweltsvorstellung(en) § Rede des Orpheus vor den Göttern der Unterwelt und deren Wirkung § Der Rückweg aus der Unterwelt § Gründe für Übertretung des göttlichen Verbots: Die innere, psychische Disposition des Orpheus § Rezeption und Tradition; motivgeschichtlicher Vergleich
"Hic est nostri contemptor" – Orpheus, der Frauenverächter § Psychologie der Trauer: Trauerarbeit des Orpheus § Der Tod des Orpheus § antike Seelenauffassung(en) |
§ die sprachlich-stilistische Durchformung und metrische Gestaltung als durchgängige Prinzipien dichterischer Sprache nachweisen, § die Subjektivität der Wahrnehmung römischer Lebenswirklichkeit und das daraus resultierende Lebensgefühl herausarbeiten, § die zustimmende, ablehnende bzw. kritische Haltung des Textes/Autors zu seiner Zeit und das Selbstverständnis des Autors erläutern, § Arten der Rede, Elemente des Aufbaus und Gestaltungsmittel erläutern, § Grundkonstanten und Bedingtheiten der menschlichen Existenz identifizieren, § auf der Grundlage eines Kommunikationsmodells eine Rede in ihrem situativen bzw. historischen Kontext analysieren, § die Subjektivität der Wahrnehmung römischer Lebenswirklichkeit und das daraus resultierende Lebensgefühl herausarbeiten, § die in den Texten zum Ausdruck kommende Welt- und Lebensauffassung mit ihrer eigenen Lebenswirklichkeit vergleichen und dazu wertend Stellung nehmen, § das Fortwirken eines Themas oder Motivs anhand ausgewählter Beispiele aus Kunst, Musik oder Poesie erläutern.
|
§ Arbeitsblatt: "Zusammenstellung programmatischer Angaben eines Proömiums" § Problematisierung der fehlenden Dauerhaftigkeit moderner (Archivierungs-) Medien (z.B. Flash Speicher, optische Speichermedien, gepresste optische Speichermedien, Filme aus Zelluloid, Magnetbänder, holographische Speicher etc.)
§ Arbeitsblatt: "Zusammenstellung der wichtigsten rhetorischen Tropen und Figuren" (verfügbar im virtuellen Klassenraum) § Methoden der Bildinterpretation: Bild-Inhalt - Bild-Komposition - Bild-Deutung/Interpretation - Urteil/(Be-) Wertung
|
Leistungsbewertung: · metrische Analyse hexametrischer Verse · Deklamationsübung: mündlicher Lesevortrag der Rede des Orpheus vor den Göttern der Unterwelt · Klausuren und weitere Überprüfungsformen vgl. KLP Kap. 3, u.a. synoptischer Textvergleich |
Hinweis: Die angeführte Sekundärliteratur ist als mögliche Auswahl zur Vorbereitung und Durchführung der Unterrichtsvorhaben zu betrachten, auf die sich die Fachkonferenz des fiktiven Gymnasiums unter dem Vorbehalt der Optionalität verständigt hat. Die Aufnahme von Sekundärliteratur, Aufsätzen, Internetlinks etc. gehören nicht zum Grundauftrag der Fachkonferenzen bei der Erstellung eines Schulinternen Lehrplans.
|
Sekundärliteratur (in Auswahl):
Qualifikationsphase, GK, neu einsetzende Fremsprache, Unterrichtsvorhaben I
Thema: Philosphie als Helferin zu einem erfüllten und sinnvollgestalteten Leben
Textgrundlage: Seneca, epistulae morales, 1, 3, 47
Römisches Philosophieren
Inhaltliche Schwerpunkte:
Übergeordenete Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler können
Textkompetenz:
Sprachkompetenz:
Kulturkompetenz:
Qualifikationsphase QPh, Grundkurs, neu einsetzende Fremdsprache: Unterrichtsvorhaben II
Thema: Tod oder Knechtschaft?! - Ciceros Kampf gegen Antonius um die Rettung der res publica libera Textgrundlage: Cicero, or. Phil. 4,1-16 Staat und Gesellschaft Römische Geschichte und Politik Rede und Rhetorik
Inhaltliche Schwerpunkte: w Funktion und Bedeutung der Rede im öffentlichen Raum in Antike und Gegenwart w Politische, soziale und ökonomische Strukturen des römischen Staates w Römisches Alltagsleben w Aspekte römischer Zivilisation und Kultur w Römische Werte w Persönlichkeiten der römischen Geschichte w Rom in der Auseinandersetzung mit fremden Völkern
Zeitbedarf: 40 Std.
Übergeordnete Kompetenzen Die Schülerinnen und Schüler können Textkompetenz:
· anhand textsemantischer und textsyntaktischer Merkmale eine begründete Erwartung an Inhalt und Struktur lateinischer Texte formulieren, · textadäquat auf der Grundlage der Text-, Satz- und Wortgrammatik dekodieren, · lateinische Texte sprachlich richtig und sinngerecht rekodieren und ihr Textverständnis in einer zielsprachenadäquaten Übersetzung dokumentieren, · mit richtiger Aussprache und Betonung der sinntragenden Wörter und Wortblöcke flüssig vortragen, · unter Beachtung textimmanenter und zum Teil auch textexterner Gesichtspunkte im Hinblick auf Thematik, Inhalt, gedankliche Struktur und sprachlich-stilistische Gestaltung analysieren und den Zusammenhang von Form und Funktion nachweisen, · typische Merkmale der jeweiligen Textgattung nennen und an Beispielen deren Funktion erläutern, · lateinische Texte in den historisch-kulturellen Kontext einordnen und den Zusammenhang von Autor, Werk und Entstehungszeit erläutern, · einen Primärtext mit ausgewählten Rezeptionsdokumenten vergleichen und die Art und Weise der Rezeption erläutern, · im Sinne der historischen Kommunikation zu den Aussagen der Texte Stellung nehmen. |
|
Sprachkompetenz:
· die Fachterminologie korrekt anwenden, · die Regeln für die Satzglieder und deren Füllungsarten zur Vorstrukturierung komplexerer Sätze sicher anwenden und Sätze und Satzgefüge analysieren, · bei Mehrdeutigkeit von Gliedsätzen und satzwertigen Konstruktionen die für den Kontext zutreffende Bedeutung und Funktion herausarbeiten, · satzwertige Konstruktionen (auch nd-Konstruktionen) kontext- und zielsprachenadäquat wiedergeben, · auf der Grundlage sprachkontrastiver Beobachtungen die Ausdrucksmöglichkeiten der deutschen Sprache reflektiert verwenden, · Fremdwörter, Termini der wissenschaftlichen Sprache sowie sprachverwandte Wörter in anderen Sprachen erschließen und sie sachgerecht verwenden, · ihren Wortschatz themen- und autorenspezifisch erweitern, sichern und anwenden, · kontextbezogene unbekannte Wörter, spezifische Bedeutungen und grammatische Eigenschaften mit Hilfe eines zweisprachigen Wörterbuchs ermitteln, · ihre Kenntnis von Wortschatz und Wortbildungsregeln beim Erlernen weiterer Fremdsprachen anwenden, · die an der lateinischen Grammatik gefestigte Strukturierungsfähigkeit zur Erschließung analoger Strukturen in weiteren Fremdsprachen sachgerecht anwenden. |
Kulturkompetenz:
· themenbezogen Kenntnisse auf zentralen kulturellen und historischen Gebieten der griechisch-römischen Antike sachgerecht und strukturiert darstellen, · die Kenntnisse bei der Erschließung und Interpretation von Originaltexten anwenden, · Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Antike und Gegenwart exemplarisch darstellen und deren Bedeutung vor dem Hintergrund kultureller Entwicklungen in Europa beschreiben, · im Sinne der historischen Kommunikation zu Fragen und Problemen wertend Stellung nehmen. |
Vorhabenbezogene Konkretisierung
Unterrichtssequenzen |
konkretisierte Kompetenzerwartungen |
Vorhabenbezogene Absprachen / Anregungen |
Sequenz 1: Patres conscripti? Quirites? Antoni? Formale und inhaltliche Aspekte römischer Reden § Unterschiede zwischen Volksreden und Senatsreden § Reden und Invektiven § quinque officia oratoris § contiones als Mittel der Information und Manipulation der Masse
|
§ Aufbau, Gestaltungsmittel und Funktion einer Rede erläutern, § eine Rede in ihrem situativen bzw. historischen Kontext analysieren, § die Einflussnahme (persuadere) in der Politik als zentrale Funktion der Rede kontextbezogen erläutern und ihre Bedeutung für das politische Leben in Rom erklären, § das Fortwirken antiker Rhetorik bis in die Gegenwart anhand einer zeitgenössischen Rede nachweisen. § zentrale politische und ethische Leitbegriffe der Römer in ihrem historischen Kontext erklären, ihre Bedeutung für römisches Selbstverständnis erläutern und Einflüsse auf die europäische Kultur an Beispielen nachweisen § berühmte Persönlichkeiten der römischen Geschichte charakterisieren und deren Bedeutung für die Entwicklung von res publica / Prinzipat bzw. imperium Romanum erläutern und bewerten § an Beispielen wesentliche Strukturmerkmale des politischen und gesellschaftlichen Systems erklären sowie exemplarisch deren Fortwirken in der europäischen Kultur erläutern, § zentrale Ereignisse der römischen Geschichte geordnet darstellen (u.a. die Entwicklung der römischen Verfassung) und in den historischen Kontext einordnen. |
§ fachübergreifende Kooperationen zur Analyse einer aktuellen politischen Rede § Arbeitsblätter zur Analyse von Stilmitteln |
Sequenz 2: de libertate agitur! – Die Verpflichtung des Einzelnen zur Verteidigung des Gemeinwesens § videant consules – auf der Suche nach effektiven Maßnahmen gegen einen Staatsfeind § bene de re publica mereri gloriosum est – politische Aktivität als Lebensziel der römischen Führungsschicht § die doppelte libertas: Freiheit vor Unterdrückung durch Tyrannen und Freiheit zur Teilnahme am Staat § mores maiorum: Vorbildung und Verpflichtung der folgenden Generationen
|
§ Schülerreferate zu Caesars Mördern und seinen Rächern § Recherche zu antiken und heutigen Notstandsmaßnahmen § Arbeitsblätter zu den politischen Strukturen der res publica libera und dem Prinzipat des Augustus § Aspekte der Nobilitätsethik bei der Verwaltung der res publica |
|
Sequenz 3: Quantum inter lucrum et laudem intersit – Mittel der politischen und sozialen Charakterisierung der eigenen Person und des Gegners
§ meis litteris, meis nuntiis, meis cohortationibus excitati – Selbstdarstellung Ciceros als Retter des Vaterlandes § tu bestia – Die Diffamierung des Gegners am Beispiel des Antonius § Octavian: Hoffnungsträger oder Totengräber der Republik?
|
§ Schülerreferate zu Ciceros Biographie und seinem literarischem Schaffen § Erstellen von Wort-/Sachfeldern zu politischen Schlagwörtern § Vergleich des Freundschaftsbegriffes im heutigen politischen Sinn und bei sozialen Netzwerken |
|
Leistungsbewertung: · Schriftliche Übung (halboffene / geschlossene Aufgaben) zum Orientierungswissen · Textvergleich, synoptische Textpräsentation · Produktionsorientierte Verfahren, z.B. Umsetzung eines Textes in szenisches Spiel; Ausführung einer kreativen Schreibaufgabe · Klausuren und weitere Überprüfungsformen vgl. KLP Kap. 3 |
In Absprache mit der Lehrerkonferenz sowie unter Berücksichtigung des Schulprogramms hat die Fachkonferenz Latein die folgenden fachmethodischen und fachdidaktischen Grundsätze beschlossen. In diesem Zusammenhang beziehen sich die Grundsätze 1 bis 14 auf fächerübergreifende Aspekte, die auch Gegenstand der Qualitätsanalyse sind, die Grundsätze 15 bis 22 sind fachspezifisch angelegt.
Überfachliche Grundsätze:
Fachliche Grundsätze:
Hinweis: Sowohl die Schaffung von Transparenz bei Bewertungen als auch die Vergleichbarkeit von Leistungen sind das Ziel, innerhalb der gegebenen Freiräume Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und deren Gewichtung zu treffen.
Auf der Grundlage von § 48 SchulG, §§13 - 16 der APO-GOSt sowie Kapitel 3 des Kernlehrplans Latein für die gymnasiale Oberstufe hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden Absprachen / Anregungen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.
Die Korrektur der schriftlichen Klausuren erfolgt im Übrigen den Vorgaben in Kapitel 3 des Kernlernplans:
Verbindliche Absprachen:
Empfohlene Instrumente:
Überprüfung der schriftlichen Leistung
Sonstige Mitarbeit
Die wichtigste Grundlage für die Beurteilung einer Schülerin oder eines Schülers im Beurteilungsbereich ‚Sonstige Mitarbeit’ bilden die Qualität und Kontinuität seiner bzw. ihrer mündlichen Mitarbeit im Unterricht. Grundlage sind ferner Protokolle, Referate, Präsentationen, Lesevortrag.
Übergeordnete Kriterien:
Die Bewertungskriterien für die Leistungen der Schülerinnen und Schüler müssen ihnen transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die mündlichen als auch für die schriftlichen Formen:
Besonderes Augenmerk ist dabei auf Folgendes zu legen:
Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung:
Die Leistungsrückmeldung erfolgt in mündlicher und schriftlicher Form.
Quartalsfeedback oder als Ergänzung zu einer schriftlichen Überprüfung, Elternsprechtag/Schülersprechtag; Schülergespräch, individuelle Beratung zur Wahl des Faches Latein als schriftliches oder Abiturfach
Wörterbuch in Eph in der fortgeführten FS
Textausgaben bzw. Lehrwerk Latinum (V&R)
Systemgrammatik
(gl. die zugelassenen Lernmittel für Latein:
http://www.schulministerium.nrw.de/BP/Unterricht/Lernmittel/Gymnasiale_Oberstufe.html
Die Fachkonferenz Latein hat sich im Rahmen des Schulprogramms für folgende zentrale Schwerpunkte entschieden:
Fortbildungskonzept
Im Fach Latein in der gymnasialen Oberstufe unterrichtende Kolleginnen und Kollegen nehmen regelmäßig an Fortbildungsveranstaltungen der Bezirksregierung Arnsberg und des Altphilologenverbandes teil. Die dort bereitgestellten Materialien werden im Fachschrank gesammelt und für den Einsatz im Unterricht vorgehalten.
Der Fachvorsitzende besucht die regelmäßig von der Bezirksregierung angebotenen Fachtagungen und informiert die Fachkonferenz darüber.
Exkursionen
Nach Möglichkeit wird eine Exkursion nach Trier oder Köln für beide Kurse der Eph angeboten (Fortgeführt und neueinsetzend zusammen).
Evaluation des schulinternen Curriculums
Zielsetzung: Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können. Die Fachkonferenz (als professionelle Lerngemeinschaft) trägt durch diesen Prozess zur Qualitätsentwicklung und damit zur Qualitätssicherung des Faches bei.
Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. Zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vergangenen Schuljahres in der Fachschaft gesammelt, bewertet und eventuell notwendige Konsequenzen formuliert. Der vorliegende Bogen wird als Instrument einer solchen Bilanzierung genutzt.
Kriterien |
Ist-Zustand Auffälligkeiten |
Änderungen/ Konsequenzen/ Perspektivplanung |
Wer (Verantwortlich) |
Bis wann (Zeitrahmen) |
|
Funktionen |
|
|
|
|
|
Fachvorsitz |
|
|
|
|
|
Stellvertreter |
|
|
|
|
|
Sonstige Funktionen (im Rahmen der schulprogrammatischen fächerübergreifenden Schwerpunkte) |
|
|
|
|
|
Ressourcen |
|
|
|
|
|
personell |
Fachlehrer/in |
|
|
|
|
Lerngruppen |
|
|
|
|
|
Lerngruppengröße |
|
|
|
|
|
… |
|
|
|
|
|
räumlich |
Fachraum |
|
|
|
|
Bibliothek |
|
|
|
|
|
Computerraum |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
materiell/ sachlich |
Lehrwerke |
|
|
|
|
Fachzeitschriften |
|
|
|
|
|
… |
|
|
|
|
|
zeitlich |
Abstände Fachteamarbeit |
|
|
|
|
Dauer Fachteamarbeit |
|
|
|
|
|
… |
|
|
|
|
|
Unterrichtsvorhaben |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Leistungsbewertung /Einzelinstrumente |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Leistungsbewertung/Grundsätze |
|
|
|
|
|
sonstige Leistungen |
|
|
|
|
Datei | Beschreibung | Ersteller | Dateigröße |
---|---|---|---|
Schulinternes Curriculum KR und ER Sek II.pdf | Super User | 205 KB |
(Evangelische und Katholische Religionslehre )
Dieser Aufstellung sind Klausurbeispiele zu den verschiedenen Kursquartalen mit Punkterastern beigefügt.
Die Benotung orientiert sich an der folgenden Tabelle:
15 |
14 |
13 |
12 |
11 |
|
95-100% |
90-95% |
85-90% |
80-85% |
75-80% |
|
10 |
9 |
8 |
7 |
6 |
|
70-75% |
65-70% |
60-65% |
55-60% |
50-55% |
|
5 |
4 |
3 |
2 |
1 |
0 |
45-50% |
40-45% |
33-40% |
26-33% |
20-26% |
0-20% |
Die Leistungsbewertung im Fach Evangelische/Katholische Religionslehre erfolgt unabhängig von der Glaubensentscheidung der Schülerinnen und Schüler, denn die christliche Botschaft ist ein Angebot, dessen Annahme auf einer freien Entscheidung beruht.
Die Leistungsbewertung und – rückmeldung beziehen sich auf überprüfbare Leistungen, wie das Anwenden von Fachwissen, der Grad der Fähigkeit, methodisch angemessen und sachgerecht zu arbeiten. Der Lernprozess im Fach Evangelische/Katholische Religionslehre umfasst auch Werturteile, Haltungen und Verhaltensweisen, die sich einer unmittelbaren Lernerfolgskontrolle entziehen. Daher können im Religionsunterricht auch bewertungsfreie Unterrichtsphasen gestaltet werden, in denen z.B. religiöse Erfahrungen ermöglicht werden.
Dem Bereich sonstige Mitarbeit sind verschieden Bewertungsmerkmale zuzuordnen:
Anforderungsbereich I Bereitschaft, sich auf Fragestellungen des Religionsunterrichts einzulassen
Fachkenntnisse einbringen
30% Vortrag der Ergebnisse einer Gruppenarbeit
Verlaufsprotokolle anfertigen
Beschaffung von themenbezogenen Material
Sinnvolle Mitarbeit in GA-Phasen
Bereitschaft, sich mit den gestellten Aufgaben auseinander zu setzen
Anforderungsbereich II Fragen und Problemstellungen erfassen
Beiträge anderer aufgreifen, prüfen
50% Den eigenen Standpunkt begründen und zur Kritik stellen und ggf. korrigieren
Referate zu Randthemen des Unterrichts
Selbstständiges Einbringen in GA Phasen
Ergebnisse zusammenfassen
Standortbestimmung vornehmen
Kooperatives und zielgerichtetes Arbeiten mit anderen
Gesprächsbeiträge strukturiert und präzise, unter Verwendung der Fachsprache formulieren
Anforderungsbereich III selbstständig Frage- und Problemstellungen entwickeln und Arbeitswege planen
20% Beiträge anderer fortführen
Fachkenntnisse einbringen und anwenden, z. B. durch Vergleich und Transfer
Kritische und problemlösende Auseinandersetzung mit Fragestellungen
Zielgerichtetes Vorantreiben von Gruppenarbeit
Referate zu Themen, die deutlich über den Unterricht hinausgehen
Aus diesen drei Teilbereichen ergibt sich eine „prozentuale Note“, die entsprechend der obigen Tabelle wieder in Notenpunkte umgerechnet werden kann.
Datei | Beschreibung | Ersteller | Dateigröße |
---|---|---|---|
Curriculum zur Studien- und Berufswahlorientierung | Super User | 1066 KB |
Hier findet man das aktuelle Curriculum zur Studien- und Berufswahlorientierung "StuBO" (Stand 27.11.2023).
Aufgrund der Einführung von G9 seit dem Schuljahr 2018/19 und der sich in ständig wandelnden Prozessen befindlichen StuBO-Thematik werden regelmäßig Anpassungen vorgenommen, um die Darstellung stets aktuell zu halten.
Bei Fragen und Anregungen wendet Ihr bzw. wenden Sie sich bitte an unser StuBO-Team
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wie so oft führen auch beim Abitur viele Wege nach Rom bzw. zum Erfolg. So besteht bei uns am JAG die Möglichkeit entweder einen sprachlichen oder einen naturwissenschaftlichen Weg zu beschreiten. Das bedeutet jedoch nicht, dass beispielsweise beim sprachlichen Weg auf naturwissenschaftliche Fächer verzichtet werden kann. Man wählt lediglich den Schwerpunkt, auf dem das jeweilige Abitur beruht.
Im Schuljahr 2023/24 wird der erste G9-Jahrgang die Sekundarstufe I abschließen. Damit stehen am Ende der 10. Klasse die ersten richtungsweisenden Wahlen für die Oberstufe an. Um sich die Entscheidung noch offen zu halten, ist es ratsam, einige Fächer mehr zu wählen als unbedingt nötig. Nicht umsonst nennt sich die 11 auch Einführungsphase (EF) der Oberstufe. Die Festlegung des individuellen Weges erfolgt spätestens nach der 11. Klasse durch die Wahlen der Leistungskurse und Grundkurse. Dann werden in der Qualifikationsphase, d. h. in den Jahrgangsstufen 12 und 13, Punkte für das Abitur gesammelt, indem die bisherige Notenskala von 1 bis 6 durch ein Punktesystem von 15 bis 1 ersetzt wird. Durch die gewählten Leistungskurse (= 1. und 2. Abiturfach) und die geplanten weiteren Prüfungsfächer erfolgt eine Weichenstellung:
Die naturwissenschaftliche Laufbahn kennzeichnet sich durch die Belegung von zwei Fächern neben Mathematik aus den mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Aufgabenfeld III (Biologie, Chemie, Physik, Informatik). Bei der sprachlichen Laufbahn müssen entsprechend zwei Fremdsprachen neben Deutsch bis zum Abitur gewählt werden (Englisch, Französisch, Latein). Hier bildet dann das sprachlich-literarisch-künstlerische Aufgabenfeld I den Schwerpunkt.
Unabhängig davon welchen Weg man wählt, muss immer das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld II (Fächer: Geschichte, Sozialwissenschaften, Geographie, Pädagogik, Philosophie) belegt und je zwei Kurse Geschichte und Sozialwissenschaften in der Q absolviert werden. Die Fächer Religion und Sport gehören keinem der Aufgabenfelder an. An unserer Schule kann Philosophie als Ersatzfach für Religion gewählt werden, in diesem Fall aber das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld nicht abdecken. Sport ist ebenfalls Pflicht sowie Kunst oder Musik oder der Literaturkurs, die in der Q1 stattfindet.
Datei | Beschreibung | Ersteller | Dateigröße |
---|---|---|---|
Curriculum Mathematik Klasse 10 | Stand 15.08.2023 | Super User | 278 KB |
Curriculum Mathematik Klasse 9 | Stand 15.08.2022 | Super User | 251 KB |
Curriculum Mathematik Klasse 8 | Stand 23.06.2021 | Super User | 244 KB |
Curriculum Mathematik Klasse 7 | Stand 14.08.2020 | Super User | 257 KB |
Curriculum Mathematik Klasse 6 | Stand 08.10.2019 | Super User | 229 KB |
Curriculum Mathematik Klasse 5 | Stand 08.10.2019 | Super User | 235 KB |
Seite 5 von 26
Unterstützen Sie unsere Arbeit, ohne dass es Sie etwas kostet!
Wie das geht? Bevor Sie im Internet einkaufen, klicken Sie auf das unten stehende Schulengel-Logo. Sie suchen im Shopsuchfeld den gewünschten Anbieter aus und kaufen ein, die Shops zeigen sich Ihnen unverändert, auch die Preise bleiben standard. Sie müssen sich dazu nicht registrieren. Die Shops geben einen bestimmten Prozentsatz des Umsatzes an "Schulengel" weiter, die unserem Förderverein davon 70 % weiterüberweisen. Und der Förderverein fördert dann unsere Arbeit. Herzlichen Dank!