Nach etlichen Jahren konnte eine Tradition wieder aufgenommen werden: Die Schulgemeinde fand sich in der evangelischen Stadtkirche Bad Berleburg zu einem Gottesdienst am Ende des letzten Schultages des Kalenderjahres zusammen. Alternativ fand in den Kunsträumen ein philosophischer Jahresausklang statt.
Inhaltlich wurde der Gottesdienst im Religionsunterricht der 8b ausgedacht und gestaltet. Kern war ein Krippenspiel, in dem sich die Lukas- und die Matthäus-Weihnachtsgeschichten begegneten und die Bedeutung von Geschenken vermessen wurde. Als angemessene Weihnachtsgeschenke für das Kind in der Krippe stellten sich negative Urteile über die eigene Person, Dinge, die zerbrochen sind, und Masken, die das echte Selbst verbergen, heraus. Um solche Geschenke entgegenzunehmen und den Menschen das Abgeben zu ermöglichen, ist auf der Erde Weihnachten geworden.
Nicht nur das Krippenspiel war groß(-artig), sondern auch die musikalische Begleitung, die gleich von drei Gruppierungen gestaltet wurde: Der Chor des JAG unter Leitung von Frau Schauerte schaffte Stimmung durch mehrstimmigen Gesang, der Musikkurs der Qualifikationsphase wusste durch die musikalisch und gesanglich sehr stimmige Ausgestaltung eines Liedes zu gefallen und die Schulband sorgte für Lebendigkeit.
Ich möchte herzlich danken: Frau Hofmann für ihr Gestalten des philosophischen Jahresausklanges, Frau Schauerte und den Chören, der Schulband des JAG, den Technikern der AG Bühnentechnik für ihren Dienst an unbekanntem Equipment, ganz besonders der Klasse 8b, die Krippenspiele auf ein neues Niveau gehoben hat und ganz herzlich und in besonderer Weise Henning Debus, für den dieser Schulgottesdienst voraussichtlich der letzte in seiner Schulpfarrerszeit am JAG war. Ganz herzlichen Dank, lieber Henning, und auch allen anderen Mitwirkenden!